Silvesterfeuerwerk in München: Die besten Orte, der schönste Blick um Mitternacht

Die Stadt um Schlag Mitternacht: Da wird geböllert. Die AZ zeigt hier, wo Sie das Spektakel in München besonders schön beobachten können: Von der Theresienwiese über die Reichenbachbrücke bis hin zum Olympiapark.
von  Sophie Anfang
Wir verraten, wo Sie in München die beste Aussicht haben.
Wir verraten, wo Sie in München die beste Aussicht haben. © dpa

München - Dass am Montag das Jahr 2018 zu Ende geht, wird man schon am Nachmittag hören. Erfahrungsgemäß können manche mit dem Böllern nicht warten, bis es 12 schlägt. Freilich, das ganz große Spektakel geht erst Mitternacht los, dann ist es auch am schönsten: Mit einem Glas Sekt in den Himmel schauen, die Liebsten umarmen, wieder in den Himmel schauen.

In München gibt es einige Orte, an denen man das Silvesterfeuerwerk beobachten kann. Viele Stellen, die wir Ihnen hier vorstellen, sind Klassiker, andere weniger bekannt. Sicher ist für jeden etwas dabei. Kommen Sie gut rüber!

Theresienwiese und Tollwood


Die Bavaria sieht eingerahmt von Raketen-Feuerwerk gleich noch spektakulärer aus. Foto: Lukas Barth/dpa

Aus der Perspektive der Bavaria auf die Stadt schauen: Das hat doch was. Silvester auf der Theresienwiese ist deshalb bei vielen Münchnern beliebt. Wer einen Platz etwas weiter oben ergattern möchte, sollte also früh da sein.

Wer sich nicht stressen mag, findet auch auf den Betonflächen unten einen Platz: Da kann bei trübem Wetter nur die Sicht schnell schlecht werden.

Wen das nicht stört und wem es eh wichtiger ist, zum Schlag der zwölften Stunde die passende Musik zu haben, der kann spontan auf das Tollwood-Winterfestival gehen. Dort erklingt um Punkt zwölf der Mitternachtswalzer auf dem ganzen Gelände. Für die glamouröse Gala mit dem australischen Circus OZ (ausverkauft) und die Silvesterparty in mehreren Zelten mit DJs und Live-Musik braucht es allerdings ein Ticket. 

Die Isarbrücken und der Gasteig


Beliebt in der Silvesternacht: die Wittelsbacherbrücke. Foto: imago

Von Süd nach Nord, hier kann man über Wasser schauen:

  • Thalkirchner Brücke: Relativ ruhig, wen ein paar Bäume nicht stören – auf dem Flauchersteg hat man es ruhiger.
  • Wittelsbacherbrücke: Viel Feuerwerk, aber Obacht: Hier kann es voll werden.
  • Reichenbachbrücke und Corneliusbrücke: Wer hier feiert, hat es nicht weit zu vielen Kneipen – und es ist etwas weniger voll als weiter nördlich.
  • Ludwigsbrücke: Feuerwerk schauen in schöner Umgebung – wer noch höher will, geht zum Gasteig.
  • Maximiliansbrücke und Luitpoldbrücke: Hier steppt der Bär!
  • Isarring bei der Ifflandstraße: Auf Höhe des Seehauses gibt es eine Radlbrücke mit Blick nach Süden.

Olympiaturm im Münchner Norden


Nirgends in der Stadt hat man einen erhabeneren Blick auf die Stadt als vom Olympiaturm. Foto: Felix Hörhager/dpa

Im Norden ist der Olympiapark wohl einer der schönsten Orte, um den Jahreswechsel mit seinen Lichtern zu bestaunen. Da gibt es zum Beispiel den Olympiaberg: 60 Meter ist er hoch, da hat man schon eine recht gute Sicht auf die Stadt.

Noch weiter nach oben kommt freilich, wer etwas Geld ausgibt: Der Olympiaturm hat an Silvester geöffnet, man kann mit dem Aufzug bis um 0.30 Uhr hinauf fahren. Dann kann man die Stadt sogar aus 291 Metern beobachten. Kostenpunkt: 7 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. Das geht auf jeden Fall weniger ins Geld als das Silvester-Menü im dortigen Restaurant, für das man 345 Euro pro Person investieren muss.

Monopteros im Englischen Garten


Der Monopteros. Foto: Hörhager/dpa

Erst ein Spaziergang durch den Englischen Garten, dann ein kurzer Hatsch nach oben (15 Meter) – und schon hat man eine tolle Aussicht. Wer das mag, sollte Neujahr am Monopteros begrüßen.

Friedensengel


Der Friedensengel im Lichtermeer. Foto: Sigi Müller

Man muss es schon mögen, dass es ein wenig eng ist: In der Nacht auf 2017 standen am Friedensengel an die 3.000 Münchner, um das neue Jahr zu begrüßen. Das Publikum ist eher jung, dafür dynamisch – und der Blick die Prinzregentenstraße runter immer wieder eine Schau. Wer etwas mehr Ruhe sucht, sollte ein Stück das Isarhochufer entlang gehen. Allein ist man hier auch nicht, aber etwas ruhiger ist es.

Für jeden der passende Platz

Geschmäcker sind verschieden, deshalb ist auch nicht für jeden derselbe Ort der beste zum Böllerschauen:

  • Wer’s mondän mag: Stellt sich an den Nymphenburger Kanal, Aussicht aufs Schloss!
  • Wer nicht ins Zentrum möchte und südlich lebt: Der Greinerberg in Obersendling bietet nette Aussichten auf Thalkirchen.
  • Wer nicht ins Zentrum möchte und nördlich lebt: Der Fröttmaninger Berg hat mit 75 Metern eine ordentliche Höhe und gute Aussichtsmöglichkeiten.
  • Wer gern im Park ist: Auf dem Luitpoldhügel (37 Meter) kann man auf Schwabing schauen.
  • Wer es großstädtisch mag: Von der Hackerbrücke sieht man die Frauenkirche und kann den Gleisen entlang in die Ferne spähen.
  • Wer gerne am Wasser ist: Im Westpark gibt es Aussichtsmöglichkeiten – und das Café Gans am Wasser hat von 23 bis 4 Uhr geöffnet.

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