Silvesterbilanz von Feuerwehr und Rettungsdienst: 1768 Einsätze!

Der Jahreswechsel 2015/2016 bescherte auch diesmal der Feuerwehr München und dem Rettungsdienst viel Arbeit. Im Vergleich zu den vorherigen Jahreswechseln ist das Alarmaufkommen jedoch geringer.
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München - Die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr hatten bis in die Morgenstunden 144 Einsätze zu bewältigen. Beim Jahreswechsel 2014/2015 waren es noch 173 gewesen.

In den häufigsten Fällen hatten Feuerwerkskörper Müll- und Wertstoffcontainer in Brand gesetzt. Zudem haben verirrte Raketen auch dieses Mal wieder zu zahlreichen Balkonbränden geführt. Auch drei PKW wurden durch Feuer beschädigt.

Mehrere Personen mussten aus drei steckengebliebenen Aufzügen befreit werden.

Ein Balkonbrand in Obergiesing hat am Donnerstagmittag (31.12.2015) für große Aufregung gesorgt und zu hohem Sachschaden geführt. Verletzte gab es glücklicherweise aber keine.

Aus bislang ungeklärter Ursache waren die Einrichtungsgegenstände auf dem Balkon in Brand geraten. Das Feuer griff dann auf die Wohnung und die Fassade über. Auch die darüber liegende Wohnung wurde verraucht.

Der Brand wurde von mehreren Anwohnern entdeckt, die daraufhin sofort die Feuerwehr riefen. Zur Brandausbruchszeit war niemand in den Wohnungen anwesend.

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand unter Einsatz von Atemschutz-Ausrüstung und mit einem C-Rohr, ein weiterer Trupp kontrollierte den Treppenraum und die weiteren Wohnungen. Zur Entrauchung kam ein Hochleistungslüfter zum Einsatz.

Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 50.000 Euro. Die genaue Brandursache ermittelt nun das zuständige Fachkommissariat der Polizei München.

Ein weiterer brennender Balkon mit Ausbreitung in die Wohnung hat die Einsatzkräfte in Kleinhadern beschäftigt. Auch dort brannten Einrichtungsgegenstände auf dem Balkon. Das Feuer barst dann die Fensterscheiben und der Brand konnte sich auf die Wohnung ausbreiten.

Sofort ging ein Trupp, erneut unter Atemschutz mit einem C-Rohr, zur Brandbekämpfung vor. Bereits nach kurzer Zeit konnte der Einsatzleiter "Feuer aus" melden. Dennoch entstand ein Sachschaden von mindestens 30.000 Euro.

Auch der Rettungsdienst hatte wieder viel zu tun. Allerdings sind auch hier die Zahlen rückläufig. So wurde der Rettungsdienst in den letzten 24 Stunden 914 mal (Vorjahr 1.039 mal) tätig.

Die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr München bearbeitete so in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 1.768 Einsätze (Vorjahr 1.930).

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