Silvester in München: So viele Böller-Einsätze hatte die Polizei jetzt schon in der Stadt

Die letzte Nacht des Jahres wird in München erfahrungsgemäß turbulent. Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr stehen bereit, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Die Bundespolizei hat vorsorglich das Waffenverbot an Bahnhöfen bis ins neue Jahr hinein verlängert.
von  Ralph Hub
Kurz vor Mitternacht auf der Reichenbachbrücke: Zwei Beamte schauen zur Kontrolle vorbei - drunter rauscht die Isar.
Kurz vor Mitternacht auf der Reichenbachbrücke: Zwei Beamte schauen zur Kontrolle vorbei - drunter rauscht die Isar. © Bernd Wackerbauer

München - Um die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen, und die jeweiligen Regeln in den Feuerwerksverbotszonen innerhalb des Mittleren Rings und in der Innenstadt zu kontrollieren, setzt die Polizei nach Angaben des Präsidiums zusätzlich zur normalen Schichtbesetzung 300 weitere Beamte in der Silvesternacht ein.

Feuerwerkfans legen zu früh los

Ein 36-Jähriger aus Sendling ballerte mit seiner Schreckschusswaffe bereits am Samstagnachmittag los. Ein Anwohner meldete der Polizei eine Schießerei, knapp zehn Streifenwagen rückten an. Der Silvester-Fan wurde angezeigt. Offiziell dürfen Raketen und Böller nur am 31. Dezember bis 1. Januar gezündet werden.

Es kracht bereits an allen Ecken und Ende der Stadt

Über 140 Einsätze meldete die Polizei bis Montagmittag wegen frühzeitig gezündeter Böller in der Stadt. In der Domagkstraße erwischte die Polizei zwei 13 und 15 Jahre alte Schüler, die jenseits des Mittleren Rings am Samstagabend Böller zündeten. Die Beamten beschlagnahmten die restlichen Böller und übergaben die beiden Teenager den Eltern.

Waffenverbot an Bahnhöfen in München

Die Bundespolizei München verschärft über den Jahreswechsel an Bahnhöfen Waffenverbot. Darunter fallen laut Allgemeinverfügung auch Scheren, Handwerkzeug, Äxte, Beile, Teppichmesser, Steigeisen, Eispickel sowie alle Arten von Messern. Das gilt am Hauptbahnhof, dem Ostbahnhof, den Bahnhof Pasing sowie die S-Bahn-Haltestellen am Hauptbahnhof, Marienplatz und Stachus.

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