Silvester-Bilanz der Straßenreinigung: So viel hat München verballert
München - Für viele gehört das Feuerwerk an Silvester einfach dazu. Das neue Jahr soll schließlich nicht nur mit knallenden Korken, sondern auch mit knallenden Böllern begrüßt werden. Das ganze Ausmaß der Feierlichkeiten wird in der Regel erst am nächsten Tag offenbart: Der ganze Boden ist voll von abgebrannten Batterien, zerfetzten Raketen und leeren Sektflaschen. Auch die Münchner ließen es dieses Jahr wieder ordentlich krachen. Insgesamt rund 60 Tonnen an Silvestermüll musste die Straßenreinigung im Anschluss an die Feierlichkeiten beseitigen - im Vorjahr waren es noch knapp 50 Tonnen gewesen.
Insgesamt 150 Mitarbeiter im Einsatz
Wenig überraschend wurde vor allem im Innenstadtbereich, insbesondere in der Fußgängerzone, und in Schwabing fleißig geballert. Allein hier mussten 25 Tonnen an Silvestermüll beseitigt werden, rund um den Friedensengel waren es knapp 10 Tonnen. Um den Stadtbereich wieder halbwegs sauber zu bekommen, schoben 150 Mitarbeiter der städtischen Straßenreinigung bereits ab vier Uhr morgens Sonderschichten. Am Friedensengel begannen die Aufräumarbeiten sogar bereits um 2 Uhr, hier sollte schließlich der Straßenverkehr ab 3 Uhr wieder ungehindert fließen.
Komplett befreit vom Silvestermüll ist die bayerische Landeshauptstadt indes noch nicht. Wie die Stadt München verlautbaren lässt, arbeitet die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats aktuell "mit Hochruck an der Reinigung der öffentlichen Parks und Grünanlagen". Diese umfassen insgesamt eine Fläche von mehr als 2.300 Hektar. Bereits am Neujahrstag wurde schwerpunktmäßig in den Grünanlagen im Innenstadtbereich, im Luitpoldpark oder auf dem Olympiaberg mit jeweils besonders hohem Silvestermüll-Aufkommen begonnen.
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