Sieben Schrittchen zu mehr Pünktlichkeit?

Mit kleinen Aufbesserungs- und Renovierungsarbeiten am bestehenden S-Bahn-Netz will die Deutsche Bahn die Pünktlichkeit verbessern.
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Mit kleinen Aufbesserungs- und Renovierungsarbeiten am bestehenden S-Bahn-Netz will die Deutsche Bahn die Pünktlichkeit verbessern.
Mike Schmalz Mit kleinen Aufbesserungs- und Renovierungsarbeiten am bestehenden S-Bahn-Netz will die Deutsche Bahn die Pünktlichkeit verbessern.

Mit kleinen Aufbesserungs- und Renovierungsarbeiten am bestehenden S-Bahn-Netz will die Deutsche Bahn die Pünktlichkeit verbessern: 28 Kilometer Schienen und 44 Weichen werden 2012 erneuert, damit der Status Quo erhalten bleibt – auch an der Stammstrecke:

Zwischen Pasing und Hackerbrücke wird es Anfang nächsten Jahres deshalb zu Streckensperrungen an mehreren Wochenenden kommen. Bereits am kommenden Samstag, 22. Oktober, gibt es Änderungen bei Regionalzügen aus oder nach Salzburg und Kufstein. Wegen neuer Weichen fahren diese Züge nur bis Ostbahnhof.

Das Leitsystem der Stammstrecke wird durch einen zweiten Computer abgesichert. Fällt ein Rechner aus, kann ein zweiter ohne Verzögerung den Fahrplan übernehmen und die entscheidenden Weichen stellen.

Ein GPS-System wird derzeit für die Züge geprüft. Es soll erfassen, wo Züge bei einer Störung hängen bleiben und wie dies behoben werden kann.

Der Kampf um jede Sekunde geht weiter: Auf der gesamten Stammstrecke fertigen ab Dezember zu den Stoßzeiten – von 6 bis 9 Uhr und von 15.30 bis 18.30 Uhr – sechs neue Mitarbeiter die Züge ab, damit die Türen früher als vom Computer vorgegeben schließen. Der Zug soll so pünktlicher abfahren und eine Sekunde einsparen. Zwei pro Bahnhof.

Das Stellwerk am Ostbahn wird aufgerüstet, dass Regional-Züge und S-Bahnen bei Störungen flexibel umgeleitet werden können.

Die letzte Propangas-Anlage zur Weichenbeheizung bei Geltendorf wird auf Elektrizität umgestellt. Die Gas-Tanks müssen nicht mehr nachgefüllt werden, damit kommt es zu keinen Ausfällen, wenn im Winter während einer Kälteperiode der Gefahrentransport nicht fahren darf.

Damit bei Wolfratshausen kein Geröll die Fahrt der S7 behindert, baut die Bahn eine Murenwarnung und -sicherung ein.

 

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