Sicherheit auf dem Christkindlmarkt wird verschärft

Die  Polizei verstärkt zum Start des Christkindlmarkts die Streifen in der Altstadt. Zudem haben 13 Videokameras die Fußgängerzone rund um die Uhr im Auge.
Ralph Hub |
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Altstadt - In ein paar Tagen, wenn die Buden auf dem Münchner Christkindlmarkt öffnen und Tausende Münchner entspannt durch die Fußgängerzone schlendern, herrscht im Polizeipräsidium erhöhte Alarmbereitschaft.
Nach dem Terror von Paris geht die Angst um.

Auch wenn derzeit keine Hinweise auf konkrete Anschläge vorliegen, wie ein Sprecher des Innenministeriums in München versichert. Es bleibt bei manchem in der Stadt ein mulmiges Gefühl. Um so mehr bemühen sich die Sicherheitsbehörden zu zeigen, dass sie die Lage im Griff haben.

 

Am Hauptbahnhof patroullieren bewaffnete Polizisten

 

Doch viele der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen laufen im Verborgenen. Spezialisten beobachten Anhänger der Islamisten-Szene. Insbesondere werden „Gefährder“ im Auge behalten, all diejenigen, denen man die Beteiligung an einem Terrorakt zutraut. Zudem werden verstärkt einschlägige Internetforen und Netzwerke nach verdächtigen Botschaften gescannt.

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In der Öffentlichkeit und für jedermann sichtbar, laufen die üblichen Sicherungsmaßnahmen. Am Hauptbahnhof patrouillieren schwer bewaffnete Streifen der Bundespolizei. Auch in der Fußgängerzone und in den U- und S-Bahnhöfen der Stadt sind Polizisten in Uniform unterwegs. „Es gibt keine konkrete Gefahr“, sagt Polizeisprecherin Elizabeth Matzinger, „wohl aber eine erhöhte Sicherheitslage“. Soll heißen, die Polizei versucht, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten.

 

Überwachungskameras in der Fußgängerzone

 

Wie auch in den vergangenen Jahren sind auf den Christkindlmärkten der Stadt Hunderte Beamte im Einsatz – vor allem auf dem großen Markt in der Fußgängerzone. „Wir intensivieren die uniformierten Streifen, aber es sind auch viele Kollegen in Zivil unterwegs, die die Augen offen halten“, betont Elizabeth Matzinger.

Für Taschendiebe dürfte es dieses Jahr also noch schwieriger werden, an das Geld fremder Leute heranzukommen. Die Polizei ist nicht nur auf dem Christkindlmarkt präsent, sondern auch in den umliegenden Kaufhäusern und Geschäften in der Fußgängerzone.

Dazu überwachen 13 Videokameras das vorweihnachtliche Treiben zwischen dem Marienplatz und dem Stachus. Die Bilder werden direkt in die Einsatzzentrale im Präsidium übertragen.

 

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