Shopping-Paradies München: Das kaufen die Touris

Die Stadt ist voll von Urlaubern, die shoppen, was das Zeug hält: Russen achten auf Markenware, Chinesen lieben Konfitüre – und Araber stehen auf Nougat.
Anne Kathrin Koophamel |
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Das Kaufverhalten hat's empirisch bewiesen: Beim Einkaufen haben die Araber so ihre Vorlieben.
Petra Schramek 13 Das Kaufverhalten hat's empirisch bewiesen: Beim Einkaufen haben die Araber so ihre Vorlieben.
Die Damen stehen total auf Nougat.
Petra Schramek 13 Die Damen stehen total auf Nougat.
Ganz allgemein wird gerne konsumiert. Schmuck geht ja wirklich immer.
Petra Schramek 13 Ganz allgemein wird gerne konsumiert. Schmuck geht ja wirklich immer.
Ebenfalls sehr beliebt scheinen Produkte von Porsche Design.
Petra Schramek 13 Ebenfalls sehr beliebt scheinen Produkte von Porsche Design.
Genauso wie Escada. Bei Parfums wiederum präferiert der arabische Tourist Kreationen von Tom Ford. Und der war schließlich auch mal Chefdesigner von Gucci.
Petra Schramek 13 Genauso wie Escada. Bei Parfums wiederum präferiert der arabische Tourist Kreationen von Tom Ford. Und der war schließlich auch mal Chefdesigner von Gucci.
Ansonsten gilt: Ein mochushaltiger Duft soll's sein!
Petra Schramek 13 Ansonsten gilt: Ein mochushaltiger Duft soll's sein!
Verausgabt vom Shopping, darf ein kleiner Happen zwischendurch nicht fehlen. Neben Nougatpralinen stehen Kekse und Cremetörtchen bei der Damenwelt hoch im Kurs.
Petra Schramek 13 Verausgabt vom Shopping, darf ein kleiner Happen zwischendurch nicht fehlen. Neben Nougatpralinen stehen Kekse und Cremetörtchen bei der Damenwelt hoch im Kurs.
Nur die Herren wollen nicht so recht ziehen: „Die Herrenabteilung macht fast keine Umsätze mit ihnen”, klagt man bei Ludwig Beck.
Petra Schramek 13 Nur die Herren wollen nicht so recht ziehen: „Die Herrenabteilung macht fast keine Umsätze mit ihnen”, klagt man bei Ludwig Beck.
Dann werden wenigstens die Kleinsten bedacht. Die können sich ja auch nicht wehren. Und erhalten besonders oft Partykleider von den Mamis.
Petra Schramek 13 Dann werden wenigstens die Kleinsten bedacht. Die können sich ja auch nicht wehren. Und erhalten besonders oft Partykleider von den Mamis.
Ganz allgemein gilt: Lieber Klotzen als Kleckern!
Petra Schramek 13 Ganz allgemein gilt: Lieber Klotzen als Kleckern!
Im Schnitt lassen Araber 550 Euro pro Kopf und Tag in der Stadt.
Petra Schramek 13 Im Schnitt lassen Araber 550 Euro pro Kopf und Tag in der Stadt.
Das sind fast 400 Euro mehr als der Durchschnitts-Tourist...
Petra Schramek 13 Das sind fast 400 Euro mehr als der Durchschnitts-Tourist...
...der immerhin "nur" rund 190 Euro ausgibt - ebenfalls pro Tag.
Petra Schramek 13 ...der immerhin "nur" rund 190 Euro ausgibt - ebenfalls pro Tag.

München - Touristen shoppen – München kassiert: „Der Einzelhandel bekommt mit 45 Prozent der Ausgaben das größte Stück ab”, sagt Bernd Ohlmann vom Einzelhandels-Verband. Spendierfreudig sind die Araber. „Im Schnitt lassen sie pro Tag 550 Euro pro Kopf in der Stadt.” Touristen aus anderen Ländern geben 190 Euro aus. Die AZ wollte wissen, was wer kauft:


Schmuck:

Vor allem die Araber kaufen ihn. Bei Ludwig Beck wird der Anhänger-Schmuck von Thomas Sabo gern genommen. Auch Porsche Design ist beliebt.


Delikatessen:

Beliebt sind Kaffee und Tee. „Die Chinesen kaufen auch Konfitüre, Europäer und Russen die Weißwurst in der Dose”, sagt Sunny Randlkofer von Dallmayr. Araberinnen naschen dagegen Kekse, Cremetörtchen und Nougatpralinen.


Taschen:

Sie sind bei allen Touristen beliebt, nur die Marken unterscheiden sich. Chinesen und Araber kaufen gerne bei Escada. Russinnen mögen’s auffälliger. „Ein Label wie MCM oder Bogner muss sichtbar sein”, sagt Maike Türkner von Ludwig Beck. Chinesinnen stehen auf sportliche Longchamptaschen.


Lederjacken:

„Gefragt sind Jacken und Mäntel aus Leder bei den Russen”, heißt es bei Escada. Bei Beck greifen sie zur Wintermode. „Im Moment ist Pelzbesatz gefragt.”


Accessoires:

Skurril shoppen die Chinesen: Sie stehen auf Regenschirme. Die Russinnen kaufen Sonnenbrillen, heißt es bei Beck. Hermès verkauft Seidentücher an Deutsche, Franzosen und Italiener.


Souvenirs:

„Die zahlungskräftige Kundschaft will keinen Sepplhut”, heißt’s beim Einzelhandelsverband. Ausnahme: Die Asiaten.


Hosen:

Hier sind Araber schlecht vertreten. „Die Herrenabteilung macht fast keine Umsätze mit ihnen”, sagt Türkner von Beck. Anders die Russen: „Sie kaufen gut, bei ihnen muss aber eine Marke erkennbar sein.” Bei Escada kaufen viele Schweizer, Luxemburger und Franzosen komplette Outfits.


Parfüm:

„Unsere hauseigene Duftkollektion ist sehr beliebt bei arabischen Kunden”, sagt Hermès-Sprecherin Katja Kleebach. „Die Araber lieben moschushaltige Düfte”, weiß man bei Beck. Douglas verkauft Tom Ford sehr gut an Araber und Russen, die Chinesen stehen auf Chanel, die Amerikaner auf „Dsquared”.


Kinderkleidung:

Hier schlagen Araber und Russen zu. „Die Araber kaufen Partykleider”, sagt Michael Schmitz von „Les Petits” Die Russen? „Winterjacken von Moncler und Lammfellmäntel.” Schweizer oder Deutsche suchen das Besondere: „Cashmere-Jacken oder Kleider als Mitbringsel.”

 

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