Sex-Prozess: Vergewaltigung aus Eifersucht?

24-Jähriger schlägt und würgt seine schwangere Freundin. Die Sex-Attacke bestreitet er aber.
John Schneider |
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München Auch die Schwangerschaft seiner Freundin hielt Stefan D. (24) nicht davon ab, die Frau mit Schlägen zu überziehen und laut Anklage sogar zu vergewaltigen.

Der Konflikt begann in der Nacht zum 25. April. Der 24-Jährige war entgegen der Absprache mit seiner Freundin nicht nach Hause gekommen. Die im vierten Monat schwangere Frau sei dann aus Frust in die Kneipe nebenan gegangen und gegen fünf Uhr in der Frühe zurückgekommen.

Etwa eine Stunde später kam auch Stefan D. nach Hause. Die beiden gerieten schnell in Streit. Stefan D. kniete sich auf die im Bett liegende Frau, schlug ihr ins Gesicht und fing an, sie zu würgen. Dorota M. musste Todesängste ausstehen bis ihr Freund von ihr abließ.

Der Frau war so schlecht, dass sie sich übergeben musste. Stefan D. wollte dann wissen, ob sie mit einem anderen geschlafen hat. Sie verwies auf ihre Schwangerschaft, verneinte die Frage. Doch der 24-Jährige ließ nicht locker, erklärte laut Anklage, dass er das nun überprüfen wolle und griff ihr zwischen die Beine. Schließlich hielt er ihr noch ein Obstmesser an den Hals, drohte, sie umzubringen.

Das Martyrium der Frau endete erst als eine durch den Lärm aufmerksam gewordene Nachbarin an der Tür klingelte. Sie sah die blutenden Wunden und das von den Schlägen geschwollene Gesicht des Opfers und rief die Polizei.

Stefan D. gab bei der Verhandlung am Landgericht die Vorwürfe teilweise zu. Die Vergewaltigung bestreitet er aber.

Der Prozess dauert an.

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