Sex im Sperrbezirk: Großrazzia in Bordellen

Kontrolle in 30 Bordellen: Die Polizei ertappt eine Animierdame in flagranti – bislang gibt es allerdings keinen Hinweis auf das Haus, in dem die Sex-Sklavin gefangen war.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Weil sich ein 42-Jähriger in eine Prostituierte verliebte, wurde er zum leichten Opfer.
AP Weil sich ein 42-Jähriger in eine Prostituierte verliebte, wurde er zum leichten Opfer.

MÜNCHEN - Kontrolle in 30 Bordellen: Die Polizei ertappt eine Animierdame in flagranti – bislang gibt es allerdings keinen Hinweis auf das Haus, in dem die Sex-Sklavin gefangen war.

Großkontrolle im Rotlichtmileu: 30 Bordelle besuchte die Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Um 20.30 Uhr begann die Aktion des Kommissariats zur Bekämpfung der verbotenen Prostitution, bis 5.30 Uhr morgens kontrollierten die Beamten Bordelle und zwei Anbahnungszonen. 241 Prostituierte wurden überprüft – eine war im Sperrbezirk deutlich zu weit gegangen. Unterdessen fehlt auf das Haus, in dem eine Chinesin als Sex-Sklavin gefangen gehalten wurde (AZ berichtete) noch der entscheidende Hinweis.

Bei der Kontrolle landeten die Polizisten im ersten Betrieb einen Treffer. Eine 29-jährige Frau wollte fliehen, weil ein Haftbefehl gegen sie vorliegt. Sie kam in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums. Auch ein Mann wurde angetroffen, den die Hamburger Behörden suchen. Rund um den Hauptbahnhof nahmen die Beamten Cabaret- und Table-Dance-Betriebe unter die Lupe. 85 Tänzerinnen und Animierdamen kontrollierten sie, eine 43-jährige Frau wurde auf frischer Tat ertappt: Im Separee eines Cabarets erwischte man sie dabei, wie sie gerade „sexuelle Handlungen an einem Gast vornahm“, wie es im Polizeibericht heißt. Im Sperrbezirk ist das untersagt, die Frau bekommt ein Anzeige wegen verbotener Ausübung der Prostitution.

Im Fall der Chinesin, die 17 Monate lang gefangen gehalten worden war, kommt die Polzei noch nicht weiter. Die Frau war zur Prostitution gezwungen worden. Die Polizei hat ein paar Adressen überprüft. Doch das Haus, in dem sich das illegale Bordell befand, wurde nicht gefunden. Es soll sich in einer bürgerlichen Wohngegend befinden, der Garten war ziemlich verwildert, vor dem Haus standen eine gelbe und eine schwarze Mülltonne. Die gelbe Tonne gibt es nur im Münchner Umland.

Hinweise unter Tel.: 2910-0.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.