Sex-Alarm in Münchner Schwimmbädern?

Eine "Sauerei" nennt die Bayernpartei es, dass manche Badegäste in städtischen Schwimmbädern Sex haben. Die Stadtwerke dementieren ihre Vorwürfe.
Thilo Schröder |
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In Verdacht geraten: das Dante mit seinen Warmwasserbecken.
SWM In Verdacht geraten: das Dante mit seinen Warmwasserbecken.

München - Am Freitag ist Valentinstag. Oder auch: Tag der ausdrücklich rechtskonformen romantischen Liebesbekundungen unter den Augen der Öffentlichkeit. Von Rose überreichen in der U-Bahn bis Heiratsantrag machen auf dem Marienplatz können ungezählte unvergessliche Momente passieren.

Nein, daran habe er nicht gedacht, als er mit vier Kollegen am Donnerstag eine Anfrage an OB Dieter Reiter (SPD) stellte, sagt Bayernpartei-Stadtratsfraktionschef Richard Progl. Es gehe ihm um ein ernstes Thema: Badegäste, die sich durch Paare belästigt fühlen, die im Wasser Sex haben.

Sicherheitsdienst schaut in Schwimmbädern nach dem Rechten

Zuletzt hätten sich Beschwerden gehäuft. "Es geht um nicht nur angedeutete, sondern auch durchgeführte sexuelle Handlungen", empört sich Progl. "Ziemlich widerlich in meinen Augen, eine riesen Sauerei." Und: Bademeister würden wegschauen.

Ein Stadtwerke-Sprecher widerspricht: "Wir stellen keine Häufung von Beschwerden fest." Es gebe klare Abläufe: von der Ermahnung, über den Verweis, über Hausverbot bis zum Hinzuziehen der Polizei. Nach mehreren Vorfällen 2019 engagierten die Stadtwerke überdies einen privaten Sicherheitsdienst (Lesen Sie hier). Der sieht unter anderem im Michaeli- und im Dantebad nach dem Rechten. Aktionen zum Valentinstag gebe es indes "leider" keine in den städtischen Bädern, so der Sprecher.

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