"Servus, Angie!"

Angela Merkel besucht Schüler und Studenten. Dabei zeigt sie nicht nur, dass ihre Hände die Raute immer noch wunderbar beherrschen – sie mahnt auch mehr Tempo und Innovationskraft an.
Irene Kleber / Lokales |
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Und was ist das jetzt? Ach so: Ein videoüberwachter Meisenkasten.
dpa 2 Und was ist das jetzt? Ach so: Ein videoüberwachter Meisenkasten.
Zerlegen und umfunktionieren – lässt sich auch ein Lautsprecher.
dpa 2 Zerlegen und umfunktionieren – lässt sich auch ein Lautsprecher.

München - Die Kanzlerin hat gewählt. Anstatt mit Festredner Edmund Stoiber und der CSU in der Münchner Allerheiligenhofkirche den 100. Geburtstag von Franz Josef Strauß zu feiern, besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag lieber: die Münchner TU. Und eine Experimentierwerkstatt für Kinder, die „Mint-Garage“ für Grund- und Mittelschüler in Buch am Erlbach (Kreis Landshut).

Mint – das ist ein Kombi-Begriff für die Fächer Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. In der Initiative des TU-Professors Wilfried Huber (der in Erlbach wohnt) dürfen alle Buben und Mädchen der Gemeinde in ihrer Freizeit Geräte zerlegen, deren Innenleben erforschen und aus den Einzelteilen neue Gebilde basteln. Sirenen, zum Beispiel. Elektrische Schaltungen. Oder Luftkissenfahrzeuge.

Die Kanzlerin (die ja Physik studiert hat) ermuntert besonders Schülerinnen, zu experimentieren und sich so an Naturwissenschaften zu heranzuwagen: „Die Mädchen stellen sich sicherlich auch nicht dümmer an als die Jungs.“

Die Kinder bestaunen indes Merkels Hände, die - wie sich das gehört - die berühmte Raute formen, und scheinen begeistert vom hohen Besuch. „Servus, Angie“, ruft ein Bub zum Abschied.

Lesen Sie hier: Angela Merkel zu Besuch an der TU München

Mittags kommt Bundeskanzlerin Angela Merkel im Münchner Norden an, im „Zentrum für Innovation und Gründung“ an der TU Garching. Bundeskanzlerin Angela Merkel plaudert mit Studenten, Professoren und Firmengründern, und diskutiert über Chancen für Start-ups.

Hier fordert sie mehr Gründergeist und Hilfe für Unternehmensgründer: „Wir sind nicht immer so schnell, wie wir sein müssten“, mahnt Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Wir haben vielleicht manchmal noch zu sehr die Idee, dass der gewachsene und sehr breite deutsche Mittelstand doch auch irgendwie alleine entstanden ist, und verkennen, wie wichtig heute staatliche Förderprogramme, politische Rahmenbedingungen und Beratung sind."

Aha. Mindestens diese Botschaft dürfte auch bei der CSU in der Allerheiligenhofkirche angekommen sein.

 

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