Senioren abgezockt: 140.000 Euro Beute!

Trickbetrügerbanden ergaunern in wenigen Tagenvon fünf Rentnern fast 140.000 Euro. Auf diese Maschen fielen die Opfer herein
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Trickbetrügerbanden ergaunern in wenigen Tagenvon fünf Rentnern fast 140.000 Euro. Auf diese Maschen fielen die Opfer herein

München -
Wieder einmal treiben Trickbetrügerbanden in München ihr Unwesen. Innerhalb von nur fünf Tagen waren offenbar die selben Täter erschreckend erfolgreich. Sie gaben sich mal als Wasserkontrolleure aus, mal als gute Bekannte, die finanzielle Hilfe brauchten. Mit den Lügengeschichten prellten die Betrüger fünf Rentner um fast 140.000 Euro. Eine Seniorin traf es besonders hart. Sie bewahrte über 60.000 Euro bei sich zu Hause auf – und händigte sie gutgläubig einem Fremden aus.

Die Wohnungskauf-Masche
Im Olympiadorf rief am 10. Mai eine Frau bei einer 81-Jährigen an. Durch geschickte Fragen hielt die Frau die Anruferin für eine Freundin. Die bat die Rentnerin um Geld für einen Wohnungskauf, dann schickte sie ihr einen „Bekannten“ vorbei. Gutgläubig übergab die Seniorin dem Fremden ihre gesamten Ersparnisse an der Haustür. Am 15. Mai gab sich eine Anruferin bei einer 85-jährigen aus der Fasanerie als Tochter einer Freundin aus. Auch sie wollte sich Geld für eine Wohnung „leihen“. Die Betrügerin schickte einen angeblichen „Notar-Mitarbeiter“ vorbei. Wieder nahm ein Komplize das Geld an der Tür in Empfang und verschwand.

Die Wasserzähler-Masche
In Ramersdorf klingelte am 14. Mai ein Mann bei einem Rentner (81) und behauptete, er sei von der Hausverwaltung und müsse prüfen, ob das Wasser durch Blei vergiftet sei. Der Fremde ließ die Tür offen stehen und inspizierte die Wasserhähne. In der Zwischenzeit durchsuchte offenbar ein Komplize die Wohnung. Als der Mann weg war, fehlten Schmuck und Bargeld.

Am nächsten Tag stand ein Fremder mit der gleichen Story bei einer 87-Jährigen in der Au. Auch sie ließ den Mann rein. Nach dem Besuch fehlten Geld und Schmuck. Ebenfalls am 15. Mai klingelte ein Mann bei einer Rentnerin (74) in Neuperlach. Er müsse die Wasserleitung kontrollieren. Hinterher waren Geld und Schmuck weg. Der eine Mann wird als etwa 40 Jahre alt, 1,75 Meter groß und dick beschrieben. Sein Komplize ist Anfang 20, schlank und größer.

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