SEM-Streit in München: OB Reiter will mit CSU weitermachen

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter sieht in dem aktuellen SEM-Krach keinen Grund, die Koalition im Rathaus zu beenden.
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Ein Jahr vor der Kommunalwahl dürfe man den SEM-Streit laut OB Dieter Reiter nicht zu hoch bewerten. (Archivbild)
Daniel von Loeper Ein Jahr vor der Kommunalwahl dürfe man den SEM-Streit laut OB Dieter Reiter nicht zu hoch bewerten. (Archivbild)

München - Nach der überraschenden Kehrtwende der CSU bei den SEM-Plänen für den Münchner Nordosten sind die Koalitionspartner im Rathaus bemüht, den Streit herunterzukochen.

Man sei "not amused", sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Montag auf AZ-Anfrage. Man werde wegen so einer Auseinandersetzung aber nicht die Kooperation platzen lassen.

Reiter: CSU-Absage ein Stück Wahlkampfgeplänkel

Die Absage der CSU an die SEM (Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme) müsse man sicher auch ein Stück weit als Wahlkampfgeplänkel einstufen, sagte Reiter. Ein Jahr vor der Kommunalwahl dürfe man so etwas nicht zu hoch bewerten.

Die Münchner SPD-Chefin Claudia Tausend hatte am Wochenende da noch ganz anders geklungen. Von Unzuverlässigkeit und fehlender Regierungsfähigkeit war die Rede. Die Jusos erklärten sogar, die Ablehnung der SEM bedeute einen "Bruch der Kooperation im Rathaus".

Am Montag dagegen: Weitgehend Frieden. Scheint also, als hätte sich das Gewitter über dem Rathaus erst einmal wieder verzogen. Aber wer weiß: Bis zur Wahl ist noch ein gutes Jahr hin – da kann es noch ordentlich krachen.

AZ-Kommentar zum SEM-Streit: So wird das nichts

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