SEM-Gebiet im Nordosten Münchens: Ohne Tunnel droht ein Verkehrskollaps

Wenn das SEM-Gebiet kommt, müsse die S8 untertunnelt werden, fordert die CSU.
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Bei der Planung für ein neues Stadtviertel im Münchner Nordosten fordert die CSU, dass die S-Bahn untertunnelt werden soll. (Symbolbild)
Bei der Planung für ein neues Stadtviertel im Münchner Nordosten fordert die CSU, dass die S-Bahn untertunnelt werden soll. (Symbolbild) © S-Bahn München

München - Im Nordosten Münchens plant die Stadt ein neues Stadtviertel für bis zu 30.000 Einwohner und mit bis zu 10.000 Arbeitsplätzen. Sogar ein Badesee ist vorgesehen. Es sei ein Generationenprojekt, sagte Stadtbaurätin Elisabeth Merk kürzlich. Ob bis 2030 jemand in dem See schwimmen wird? Darauf wollte sich Merk nicht festlegen.

CSU-Forderung: S-Bahnlinie S8 bei Ausbau untertunneln

Für die CSU steht allerdings bereits fest, dass die Stadt die Pläne nur dann weiterverfolgen soll, wenn die S-Bahnlinie S8 bei einem Ausbau der Bahntrasse untertunnelt wird. Nur so könne die verkehrliche Anbindung gewährleistet werden, heißt es in einem aktuellen Antrag. Auch die SPD fordert, dass die Verkehrsinfrastruktur schnell geplant wird.

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Doch ob der Tunnel kommt, steht laut Planungsreferat noch nicht fest. Die Siedlungsgebiete auf Höhe des S-Bahnhofs Johanneskirchen werden allerdings eher am Ende des gesamten Projekts realisiert.

CSU-Stadtrat Fabian Ewald fordert einen Tunnel.
CSU-Stadtrat Fabian Ewald fordert einen Tunnel. © CSU

Informationen will die Stadt bei einer Online-Diskussion am 18. Mai geben. Der CSU reichen solche digitalen Formate jedoch nicht. CSU-Stadtrat Fabian Ewald beantragt, dass die Stadt auch Präsenzveranstaltungen organisieren soll.

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22 Kommentare
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  • sowirddasniewas am 12.05.2021 13:35 Uhr / Bewertung:

    Natürlich kann dort gebaut werden. Aber müssen es 40.000 sein. 40.000? Es würde auch die Hälfte reichen. Dann könnte man ansehnlicher bauen. Würde ohne Plattenbauten auskommen. Alles wäre etwas entzerrter.

  • katzenfliege am 12.05.2021 13:27 Uhr / Bewertung:

    Die Grünen brauchen alleine 2% des gesamten Landes für Windräder laut Aussage der Kanzlerpraktikantin.

  • Mobilitätsfreund am 12.05.2021 14:13 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von katzenfliege

    Hmm, wieviel Flächen brauchen wir noch für Blumenerdekohletagebau und für das Auto? Das sind jetzt schon deutlich mehr als >2% und steigt unendlich weiter.

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