Seit Jahren gesucht: Drogendealer am Flughafen gefasst

Einen dicken Fisch hat die Bundespolizei an Land gezogen und einen seit zwei Jahren international gesuchten Drogenhändler geschnappt. So ging der 52-Jährige den Beamten ins Netz.
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Immer wieder gehen der Bundespolizei am Münchner Flughafen auch international gesuchte Personen ins Netz.
Polizei Immer wieder gehen der Bundespolizei am Münchner Flughafen auch international gesuchte Personen ins Netz.

Einen dicken Fisch hat die Bundespolizei an Land gezogen und einen seit zwei Jahren international gesuchten Drogenhändler geschnappt. So ging der 52-Jährige den Beamten ins Netz.

Flughafen München – Bundespolizisten am Münchner Airport haben am Samstag (16. März) einen seit 22 Monaten mit internationalem Haftbefehl gesuchten Türken festgenommen. Die türkischen Behörden hatten den 52-Jährigen wegen „Verabredung zur Ausfuhr von Rauschgift“ gesucht.

Der türkische Staatsangehörige blieb im Fahndungsnetz der Bundespolizei hängen, als er bei seiner Reise von seinem Wohnort Madrid nach Istanbul in München umsteigen wollte und die die Ausreisekontrolle durchlief.

Als die Bundesbeamten seine Reisedokumente routinemäßig überprüften, stießen sie auf die Fahndungsnotiz.

Der Mann war bereits im Januar 1999 zusammen mit zwei weiteren Männern bei einer Polizeikontrolle in Madrid mit 1,5 Kilogramm Heroin erwischt worden. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Hauses war noch mehr Heroin gefunden worden. Die weiteren Ermittlungen hatten ergeben, dass die drei Männer das Rauschgift aus der Türkei nach Westeuropa geschmuggelt hatten. Daraufhin wurden die Männer in der Türkei vor Gericht gestellt.

Der 52-Jährige war wohl untergetaucht, bevor er der Haft zugeführt werden konnte. Daher schrieben ihn die türkischen Behörden im Juni 2011 über Interpol zur Festnahme aus.

Die Bundespolizisten führten den Mann am Sonntag (17. März) dem Haftrichter vor und lieferten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt Landshut ein. Dort muss er das durch die Generalstaatsanwaltschaft München betriebene Auslieferungsverfahren abwarten.

 

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