Sein Herz stand still - ein Münchner erzählt

Kurz nach seinem 46. Geburtstag stand sein Herz das erste Mal still. Ein Münchner berichtet über seine Nahtod-Erfahrungen.
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Kurz nach seinem 46. Geburtstag stand sein Herz das erste Mal still. Martin Weinberger berichtet über seine Nahtod-Erfahrungen.
az Kurz nach seinem 46. Geburtstag stand sein Herz das erste Mal still. Martin Weinberger berichtet über seine Nahtod-Erfahrungen.

München - „Ich sollte gerade auf die Normalstation verlegt werden, weil es mir nach meinem Herzinfarkt schon wieder so gut ging“, erzählt Martin Weinberger. Er habe zu den Ärzten noch scherzhaft gesagt, dass er doch gleich nach Hause gehen könne. Das war sein letzter Satz: „Dann war ich plötzlich weg vom Fenster“ – Herzstillstand durch Kammerflimmern. Die Ärzte versetzten seinem Herzen sofort mit einem externen Defibrillator einen Stromschlag und brachten es so wieder zum Schlagen. Das war am 5. Februar 2001.

„Seitdem habe ich mehrere Geburtstage, weil die Ärzte mir ein neues Leben geschenkt haben“, sagt der 57-Jährige. Wenige Wochen später bekam er einen „Defi“ mit Schrittmacher implantiert. Der hat ihm in den letzten elf Jahren noch zweimal das Leben gerettet: Zum Beispiel am 15. September 2007 beim Walken auf Sylt.

„Bei Kammerflimmern hilft nur ein Schockimpuls durch einen Defibrillator“, sagt Prof. Stefan Kääb, Leiter der Rhythmologie am Klinikum der Universität am Standort Großhadern und Innenstadt. „Heute verläuft mein Leben wieder ganz normal, aber es hat Jahre gedauert“, sagt Weinberger: „Jetzt ist der Defi mein Freund – und meine Lebensversicherung.“

 

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