Seidls Twitter-Affäre: Aufklärung ist Pflicht

Der AZ-Chefredakteur Michael Schilling über die Twitter-Affäre von CSU-Mann Otto Seidl.
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AZ-Chefredakteur Michael Schilling über die Twitter-Affäre von Otto Seidl.
Twitter-Screenshot/AZ AZ-Chefredakteur Michael Schilling über die Twitter-Affäre von Otto Seidl.

Natürlich gilt für CSU-Stadtrat Otto Seidl die Unschuldsvermutung. Obwohl die Indizien etwas anderes nahelegen, streitet er vehement ab, Urheber der abstrusen Nacktfoto-Nachricht zu sein.

Das ist in Ordnung. Aber nun darf er sich nicht darauf zurückziehen, dass ihm mal einer das Gegenteil beweisen soll. Er muss selbst aufklären; das ist er nicht nur seinen Wählern, sondern auch den Fraktionskollegen schuldig, die ihn gerade zum Wiesn-Stadtrat befördert haben.

Ein zwingender Rücktrittsgrund wäre die sexistische Twitter-Nachricht für Seidl womöglich ohnehin nicht gewesen. Falls er sich nun in eine Notlüge verrannt hat, wäre er allerdings nicht im Amt zu halten.

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