Schwer krank: Brunners Vater kommt nicht als Zeuge

MÜNCHEN - Für Dienstag war die Aussage des Vaters geplant, doch daraus wird nichts: Oskar Brunner, Vater des getöteten Dominik Brunner, wird krankheitsbedingt nicht vor Gericht aussagen.
Im Prozess um den gewaltsamen Tod des Managers Dominik Brunner wird dessen Vater zunächst nicht als Zeuge aussagen. „Er ist sehr schwer krank, er kann nicht kommen“, sagte seine Anwältin Annette von Stetten am Montag vor dem Landgericht München I.
Ursprünglich war die Aussage Oskar Brunners, der in dem Prozess Nebenkläger ist, für diesen Dienstag geplant. Oskar Brunner hatte an den ersten Prozesstagen an dem Verfahren teilgenommen, in der vergangenen Woche war jedoch sein Platz leer geblieben. Ihm und seiner Frau gehe es psychisch und physisch seit dem Tod ihres Sohnes sehr schlecht, hatte von Stetten zum Prozessauftakt mitgeteilt.
Inzwischen hat der Vorsitzende Richter Reinhold Baier am Montag offiziell vier zusätzliche Termine bekannt. Ursprünglich war dieser Donnerstag (29. Juli) als letzter Prozesstag vorgesehen. Nun soll auch am 2., 4. und 24. August sowie am 6. September verhandelt werden. Am Montag sollten Sozialarbeiter und Betreuer der beiden Angeklagten Markus S. (19) und Sebastian L. (18) gehört werden.