Schwarzfahrer: 2200 Euro in einem Monat

München - Bereits am Freitagmorgen (5. Dezember), gegen 05:30 Uhr, rief die Zugbegleiterin eines Regionalzuges am Hauptbahnhof München die Bundespolizei. Ein 32-jähriger Braunschweiger fuhr ohne Fahrschein im Zug von Augsburg nach München. Für die Fahrpreisnacherhebung stellte die Bundespolizeistreife die Personalien des Mannes fest.
Dabei bemerkten die Beamten, dass der 32-Jährige nicht einfach nur seine Fahrkarte vergessen hatte: Bereits 20-mal war der Mann ohne Ticket erwischt worden. Dabei soll er sich seit dem 9. November 2014 Fahrten im Wert von 2.200 Euro erschlichen haben. Die Bundespolizei ermittelt gegen den Mann wegen Erschleichens von Leistungen. Fahren ohne Ticket ist keinesfalls ein Kavaliersdelikt und kann strafrechtlichen Ermittlungen wegen Erschleichens von Leistungen nach sich ziehen.