Schwarze Katze: Frau ruft Polizei zu Hilfe
Eine 45-jährige Münchnerin bat in der Nacht zum Freitag die Polizei über Notruf um Hilfe. Irgendetwas Schwarzes sei auf sie gefallen und habe sie geweckt. Erschrocken habe sie das Schlafzimmer verlassen und traue sich nun nicht mehr zurück. Der zunächst ominöse Fall hat sich dann aber rasch aufgeklärt.
Lesen Sie hier die entsprechende Mitteilung der Polizei:
Die 45-Jährige schlief zur „Tatzeit“ in ihrem Bett, als etwas Schwarzes auf sie gesprungen sei und zudem gefaucht habe. Vom angrenzenden Zimmer, in das die erschrockene Frau geflüchtet war verständigte sie die Polizei. Sie gab bei der Abgabe des Notrufs an, dass sie selbst keine Haustiere besitzen würde.
Beim Eintreffen der Streife der Polizeiinspektion 45 (Pasing) konnte festgestellt werden, dass unter dem Bett der Mitteilerin eine schwarze Katze saß und scheinbar die Wohnung der verängstigten Mitteilerin nicht mehr verlassen wollte. Vermutlich war die Katze über das geöffnete Dachflächenfenster „eingestiegen“ oder konnte durch die am Abend geöffnete Wohnungstür in die Wohnung gelangen.
Die Beamten versuchten mittels eines Stücks Stadtwurst und einem Schrubber die Katze aus der Wohnung der 45-Jährigen zu scheuchen. Das Tier legte jedoch eine Beharrlichkeit an den Tag und wollte bleiben. Nach mehreren Versuchen gelang es trotzdem, die Katze über das Treppenhaus ins Freie zu scheuchen. Die schwarze Katze verschwand blitzschnell in der Dunkelheit der Nacht. Die Mitteilerin bedankte sich mehrfach und erwähnte, dass es ihr peinlich gewesen sei, wegen so etwas die Polizei zu bemühen. Hier sei angemerkt, lieber einmal zu viel 110 wählen, als zu wenig.
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