Schwabing: Elektriker lag bewusstlos auf Baustelle
MÜNCHEN - Ein Kollege fand einen 53 Jahre alten Elektriker bewusstlos auf dem Boden einer Baustelle in Schwabing. Beherzt leisteten die Arbeiter sofort Erste Hilfe, der Mann konnte reanimiert werden. Ein Stromschlag scheidet als Unfallursache offenbar aus.
Schwerer Unfall auf einer Baustelle in Schwabing: Ein 53-jähriger Elektriker war damit beschäftigt, Kabelschlitze in die Wände zu fräsen. Der Arbeiter brachte dann einen Eimer mit Bauschutt zu einem Container vor dem Gebäude. Kurz darauf wurde er von einem Arbeitskollegen in der Nähe eines Stromverteilerkastens bewusstlos am Boden liegend gefunden.
Bis zum Eintreffen des Notarztes leisteten ihm seine Kollegen Erste Hilfe. Der 53-Jährige wurde noch vor Ort vom Notarzt reanimiert und kam zur weiteren Behandlung in eine Münchner Klinik. Aufgrund der äußeren Umstände bei seiner Auffindung wurde zunächst von einem Unfall durch einen Stromschlag ausgegangen. Bei den Ermittlungen vor Ort durch das Fachkommissariat ergaben die Untersuchungen der Arbeitsgeräte und des Auffindeortes jedoch keine Hinweise auf einen möglichen Fehlerstrom als Unfallursache.
Auch wies der Verletzte keine Verletzungen auf, die auf einen Stromschlag hindeuten ließen. Somit muss als Ergebnis der bisherigen Ermittlungen davon ausgegangen werden, dass der Elektriker wegen eines Herz- und Kreislaufversagens am Unfallort zusammengebrochen ist. Eine mögliche Fremdeinwirkung oder ein Unfallgeschehen wird derzeit ausgeschlossen.
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