Schüsse in München Westpark? Warum gibt die Polizei Entwarnung?

Im Westpark dürfte es dieses Woche öfter laut knallen. Die Polizei warnt bereits über die sozialen Medien. Grund zur Sorge gibt es trotzdem nicht, denn die Beamten sind schon selbst vor Ort, bei einer große Übung. Das steckt dahinter.
Ralph Hub
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Ausnahmsweise braucht man sich in diesen Tagen keine Sorgen machen, wenn Schüsse im Westpark zu hören sind: Die Polizei übt derzeit einige Einsatzszenarien.
Ausnahmsweise braucht man sich in diesen Tagen keine Sorgen machen, wenn Schüsse im Westpark zu hören sind: Die Polizei übt derzeit einige Einsatzszenarien. © Robert Michael/dpa

München — Bereits vor einem Jahr gab es eine ziemliche Aufregung unter Anwohnern des Westparks. Sie hörten Patronen knallen und dachten, in der Gegend werde scharf geschossen. Etliche riefen damals aus Angst den Polizeinotruf. Dabei handelte es sich nur um Platzpatronen, die bei einer Polizeiübung zum Einsatz kamen. 

Um eine ähnliche Verwirrung dieses Jahr zu vermeiden, informierte die Polizei am Montag, dass im Bereich des BMW-Parks, früher Audi-Dome, in den kommenden Tagen bis einschließlich Donnerstag, den 25. April, eine Übung der Polizei aus dem Abschnitt West stattfindet.

Zwischen 7 Uhr und 13 Uhr sind Schussgeräusche möglich

Das Szenario sah 2023 eine "lebensbedrohliche Einsatzlage" vor. Um eine ähnliche Situation dürfte es auch bei der jetzigen Übung gehen. Die Beamten trainieren zwischen 7 Uhr morgens und 13 Uhr im Bereich der Siegenburgerstraße und des Parkhauses. "Es kann zu Knallgeräuschen kommen", warnte das Präsidium über X, ehemals Twitter. Es handle sich um eine routinemäßige Übung, erklärte ein Polizeisprecher.

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Mitte April haben zuletzt Spezialkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr eine Anti-Terror-Übung in der Allianz Arena abgehalten. Bei der dreitägigen Großübung im Stadtgebiet haben Polizei und Rettungskräfte auch die Zusammenarbeit untereinander trainiert wie beispielsweise die Versorgung und den Abtransport von Verletzten.

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8 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 22.04.2024 21:19 Uhr / Bewertung:

    Die grösste Gefahr droht von rechts. Und die Rentner-Rollatoren-Gang bitte nicht vergessen.

  • SL am 22.04.2024 22:02 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Die Rentner-Rollatoren-Gang um Prinz Reuss wird zwar gerne verharmlost. Aber in deren Reihen befanden sich vier Polizeibeamte und ein BW-Angehöriger. Also Leute die Zugang zu Waffen haben

  • SagI am 22.04.2024 23:20 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von SL

    Also Leute die Zugang zu Waffen haben... bei 20 Mio. illegaler Waffen (BKA) kann sich jeder Zugang zu Waffen verschaffen, dies zeigt sich wenn es Zwiste zwischen zwei rivalisierenden "Gruppen" gibt. "Bandenkriminalität Messer, Schüsse und ein Granatenwurf" (Stern).

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