Schon wieder Rohrbruch: "Es ist zum Verzweifeln"

Erneut ist die Sonnen- zur Wasserstraße geworden. Eine undichte Verbindung zwischen zwei Leitungen sorgt für Überschwemmungen. Zum Teil sind die gleichen Geschäftsleute betroffen wie im Januar.
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Ihr Blick spricht Bände: Ladenbesitzerin Isabel Berk zeigt den überschwemmten Lagerraum im Keller ihres Beauty-Shops.
Thomas Gaulke 4 Ihr Blick spricht Bände: Ladenbesitzerin Isabel Berk zeigt den überschwemmten Lagerraum im Keller ihres Beauty-Shops.
Bilder vom Wasserrohrbruch in der Sonnenstraße
Gregor Feindt 4 Bilder vom Wasserrohrbruch in der Sonnenstraße
Bilder vom Wasserrohrbruch in der Sonnenstraße
Gregor Feindt 4 Bilder vom Wasserrohrbruch in der Sonnenstraße
Bilder vom Wasserrohrbruch in der Sonnenstraße
Gregor Feindt 4 Bilder vom Wasserrohrbruch in der Sonnenstraße

Erneut ist die Sonnen- zur Wasserstraße geworden. Eine undichte Verbindung zwischen zwei Leitungen sorgt für Überschwemmungen. Zum Teil sind die gleichen Geschäftsleute betroffen wie im Januar.

MÜNCHEN Der Schaden von der ersten Überschwemmung in ihrem Beauty-Shop ist noch nicht vollständig beglichen, das steht schon wieder das Wasser in Lager und Tiefgarage. „Es ist zum Verzweifeln!“, sagt Isabel Berk zur AZ. Zum zweiten Mal in diesem Jahr ist ihre Nachbarschaft in der Sonnenstraße durch ein Leck in einer Wasserleitung überschwemmt worden.

Einen halben Meter hoch steht das Wasser in der Duplex-Garage im Tiefgeschoss. „Wenigstens ist unser Auto diesmal nicht abgesoffen“, erzählt Dariush Peyrovi. Das liegt daran, dass „die Versicherung den Schaden über 5000 Euro für den Smart bis heute nicht bezahlt hat“, fügt er bitter hinzu. Zum ersten Januar hatten er und seine Freundin Isabel Berk den Beauty-Shop in der Sonnenstraße eröffnet. Ende Januar soff er nach einem Bruch der Hauptwasserleitung zum ersten Mal ab (siehe Kasten).

Drei Monate dauerte die Renovierung. Im April war Wiedereröffnung. Heute tropft im Tiefgeschoss wieder Wasser von der Decke, das Lager ist überschwemmt. „Da hat man ein echtes Déjà-vu-Erlebnis“, sagt das Paar. Wie hoch der Schaden diesmal ist, können sie noch nicht sagen. Bei der letzten Überschwemmung waren es mehrere zehntausend Euro. Auch im benachbarten Goethe-Institut steht wieder das Wasser. Wie beim letzten Mal hat es das Archiv im Keller erwischt. Glimpflich ist die Tanzschule Steuer weggekommen.

Geschäftsführer Christian Grath sagt: „Wir sind gerade am Aufwischen. Im Vergleich zum letzten Mal war das heute gar nichts“. Auch im Nachtclub New York, in dem im Januar die Einrichtung davon schwamm, wird am Abend getanzt und nicht der Wischmopp geschwungen. Auslöser für die gestrige Überschwemmung war eine undichte Verbindung zwischen einer alten und einer neuen Wasserleitung.

„Das Leck wurde sofort bemerkt, die Wasserleitung vom Sicherheitsservice abgesperrt“, so ein Sprecher der Stadtwerke. Die Wassermassen haben die hölzernen Spundwände in der Baugrube herausgerissen und möglicherweise einen Teil der Fahrbahn unterspült. Die Feuerwehr pumpte einige umliegende Keller und eine Tiefgarage leer.

 

 

 

 

 

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