Schöne Münchnerin: So klappt das perfekte Foto

Es wäre übertrieben zu sagen „er hatte sie alle schon vor der Linse“. Aber dennoch hat Fotograf Sigi Müller jahrelange Erfahrung mit Porträt- und Modefotografie. Heuer ist er erneut für den AZ-Modelcontest „Schöne Münchnerin“ unterwegs. Etwas Außergewöhnliches, denn die Mädels sind keine Profis. Und sowieso steht am Anfang das Bewerbungsfoto.
Schöne Münchnerin 2014: Mitmachen - So geht's!
AZ: Herr Müller, was unterscheidet das Profi-Model von der Amateurin?
SIGI MÜLLER: Zumindest nicht, dass das Profi Model mehr Geld bekommt. Es ist eher das Bewusstsein darüber, dass ein gutes Foto nur entstehen kann, wenn Fotograf und Model zusammenarbeiten.
Jetzt haben unsere Bewerberinnen in der Regel keine Profis in der Nähe, die sie ablichten können. Dafür bin ich ja da. Aber vernünftige Ergebnisse kriegt man auch mit Freunden oder Familie hin. Hier sind leicht umzusetzende Tipps.
Erstens: Einen Schritt weiter weggehen und den Zoom benutzen, als zu nah am Gesicht zu sein. Zweitens: Einen ruhigen Hintergrund wählen, in dem nicht so viel los ist. Zum Beispiel der eigene Garten. Und drittens: Problemzonen nicht verstecken - die finde ich schon noch früh genug.
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Wie nimmt man Anfängern die Angst?
Ganz einfach: Quatschen. Fotoshootings sind künstliche Situationen, aber je natürlicher sie für das Model wirken umso besser werden die Fotos.
Seit dem letzten Shooting mit der amtierenden Schönen Münchnerin, Marie, ist ein Jahr vergangen. Wie hat sie sich seitdem verändert?
Erst einmal: Sie ist immer noch sie selbst. Aber man merkt, dass sie sich viel besser kennt als vorher. Sie weiß, in welcher Pose sie am besten wirkt. Und kann das sofort abrufen. Das Jahr im Business hat sich wirklich bemerkbar gemacht.