Schöne Münchnerin: Katrin - Takt statt Trash

Kandidatin Katrin (18) weiß nicht, wer Carmen Geiss ist – dafür aber, wie man sich mit Niveau vor der Kamera bewegt. Wird sie die „Schöne Münchnerin“?
von  D. Transiskus

Katrin Biller ist hochkonzentriert: Sie posiert vorm Bayerischen Hof. Die Sonne scheint, die Frisur sitzt, das Kleid zeigt alle Vorzüge ihrer Figur, das Lächeln wirkt ungekünstelt und sympathisch. Warum also wird die Fotografin vor ihr auf einmal hektisch und ruft „Carmen!“? Was die 18-Jährige nicht bemerkt hat: Hinter ihr ist Carmen Geiss, Millionärs-Gattin und TV-Sternchen, aus dem Hotel getreten. „Wer ist das?“ erkundigt sich Katrin leise bei der Reporterin.

Trash-TV? Nicht mit Katrin! Die junge Frau aus Massenhausen hat andere Hobbies. Sie macht Pilates, geht schwimmen, tanzen und joggen. „Eigentlich mache ich aber erst seit kurzem Sport“, gesteht die Schönheit, die eine Ausbildung zur Erzieherin macht. „Seit ich nämlich im Kindergarten so oft auf diesen kleinen Kinderstühlen sitze, tut mir der Rücken weh.“

Kein Wunder: ihre 176 Zentimeter gehören auf einen Stuhl für Erwachsene. Oder – noch besser: auf den Laufsteg! Modelerfahrung hat Katrin bisher allerdings nur wenig: Drei Shootings hat sie für eine befreundete Fotografin absolviert. Das hat zwar nicht groß Geld eingebracht, dafür aber die Liebe. Denn so lernte sie vor kurzem ihren Freund kennen, der bereits Model ist. Natürlich findet er’s toll, dass Katrin bei der „Schönen Münchnerin“ mitmacht.

Ihre Familie dagegen war anfänglich skeptisch: Worauf würde sich „die Kleine“ da einlassen? Inzwischen sind aber alle stolz. „Mein Opa hat bestimmt schon 1000 Mal angerufen und gesagt, dass er mich schon wieder in der Zeitung gesehen hat.“ Katrin, die von Natur aus blonde Haare hat, lacht. „Wie ich als Blondine aussehe, weiß ich schon gar nicht mehr.“ Vor der Kamera wirkt sie mit ihrer braunen Mähne völlig frei und unbeschwert.

Eine Model-Karriere könnte sich die 18-Jährige gut vorstellen. Auch gegen den Fiat 500C hätte sie nichts einzuwenden. Mit dem Toyota ihrer Eltern rammte sie schon zwei Wochen nach der Führerscheinprüfung einen Mercedes. „Der Mercedes-Fahrer war überhaupt nicht sauer.“ Kein Wunder – bei dieser Unfallgegnerin!

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