Mit Urlaubsfotos zur Schönen Münchnerin 1983

Miss München, Miss Bayern, Siebte bei Miss Germany – das war erst der Anfang der Karriere von Schöne-Münchnerin-Teilnehmerin Bettina Schmitz-Gemeri.
Caroline Will |
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Bettina Schmitz-Gemeri zu Besuch in der AZ-Redaktion.
AZ Bettina Schmitz-Gemeri zu Besuch in der AZ-Redaktion.

Bettina Schmitz-Gemeri traf die Entscheidung, sich bei der Schönen Münchnerin zu bewerben, ganz spontan. „Als langjähriger AZ-Fan habe ich von der Ausschreibung gelesen, fand sie cool und habe einfach Urlaubsfotos von mir eingesendet. Dann wurde ich zum Fotoshooting am Viktualienmarkt und Fischbrunnen eingeladen“, erzählt Schmitz-Gemeri. Anhand der Fotos wurde sie in die Top 20 gewählt und belegte schließlich den dritten Platz des Wettbewerbs. Als Lohn erhielt die damals 19-Jährige eine Vespa – und das nötige Selbstvertrauen, um in ihrer Karriere richtig durchzustarten.

„Der Erfolg gab mir Selbstsicherheit“, bestätigt die Moderatorin, die zwar keine Laufbahn als Model verfolgte, ihrer Teilnahme bei der Schönen Münchnerin aber großen Einfluss auf ihrem weiteren Berufsweg zuschreibt. Dadurch hat sie Mut gefasst, sich bei anderen Schönheitswettbewerben anzumelden. „Aber ich war geschockt, als ich das erste Mal auf den Laufsteg musste, denn bei der Schönen Münchnerin gab es damals keinen Live-Auftritt.“


Bettina Schmitz-Gemeri beim AZ-Redaktionsbesuch in München. Foto: AZ

Obwohl Mode für Schmitz-Gemeri schon immer interessant war, waren Cindy Crawford, Claudia Schiffer, Linda Evangelista und andere Sterne der Topmodel-Ära nie wirklich Vorbilder für sie. Über die Zeit von breiten Schulterpolstern und Föhnfrisuren sagt Schmitz-Gemeri: „In der Mode war damals alles ein bisschen aufgebauschter als heute.“ Das galt laut ihr aber nicht für die Schöne Münchnerin, denn dort war bei der Auswahl die Sympathie wichtiger als Modelmaße. „Außerdem konnte man mit einem Sieg bei der Schönen Münchnerin damals keine solche Karriere planen, weil es keinen Modelvertrag als Siegprämie gab. Man wusste nicht, wie und ob es weitergehen würde.“

Wie die Mutter so die Tochter

Weiter ging es auf jeden Fall - denn das Model-Gen ist in die nächste Generation übergegangen. Schmitz-Gemeris zwölfjährige Tochter Emilia nahm bereits an einem Modelcontest für Kinder teil, den Karstadt und die Abendzeitung organisierten. „Letztens habe ich ihr Fotos von mir aus meiner Zeit bei der Schönen Münchnerin gezeigt, und das fand sie richtig cool.“

Sie selbst würde auch nochmal teilnehmen - bei einer Schöne-Münchnerin-Version für Senioren, wie sie lachend hinzufügt.

Lesen Sie hier: Jeannette Graf und ihr Weg zum Model über die Wahl der „Schönen Münchnerin“ 2001

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