Fulminantes Finale im Deutschen Theater
In der Haut der Jury wollte man wahrlich nicht stecken, als sich diese am Freitagabend zurückzog, um eine schwierige Entscheidung zu treffen: Wer soll denn nun die Schöne Münchnerin 2019 werden?
Im Silbersaal des Deutschen Theaters hatten die AZ-Models zuvor eine bombastische Vorstellung abgeliefert, bei der sich Showdesignerin Adelinde Knorr selbst übertroffen hat. Dabei demonstrierten die Top 11 den rund 150 anwesenden Gästen, was alles dazu gehört, um sich in der Modelbranche zu behaupten: Wandelbarkeit, Disziplin, Ehrgeiz — und das sowohl auf dem Catwalk, als auch vor der Kamera.
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In acht verschiedenen Durchgängen präsentierten sich die Finalistinnen von ihren unterschiedlichsten Seiten: kämpferisch in Begleitung von Boxern bei der pep-Casting-runde, sportlich und im Bikini in Outfits von Iracema Scharf, Haute Couture von der Meisterschule für Mode, ein Fotoshooting-Thema im Peter-Lindbergh-Stil oder glamourös im Abendkleid.
Und weil wir immer noch bei der Schönen Münchnerin sind, durften zum Schluss natürlich Dirndl von Angermaier nicht fehlen. Es war der krönende Abschluss einer langen Reise. Über ein halbes Jahr kämpften die Kandidatinnen im ältesten Schönheitswettbewerb der Welt ums Weiterkommen. Im Gegensatz zu den Vorjahren gab es heuer keine Wildcards. Das bedeutet: Die Finalistinnen bestritten den gesamten Weg gemeinsam. Und so ist der Titel schlussendlich auch eine Gemeinschaftsleistung.
Denn Konkurrenzkampf und Zickereien suchte man im diesjährigen Wettbewerb vergebens. Stattdessen zogen alle an einem Strang. Das zeigte sich insbesondere, als Moderatorin Lisa Heckl den Namen der Schönen Münchnerin 2019 aus dem Umschlag zog. Denn trotz aller Enttäuschung Freude sich alle Finalistinnen mit Sophia mit, fast so als hätten sie selbst gewonnen. Dabei stand mehr als nur der Sieg auf dem Spiel. Schließlich erhielt Sophia auch einen Vertrag mit Louisa Models und einen Opel Adam von Auto Häusler. Luise, die Zweitplatzierte, bekam ein Tahiti Zuchtperlcollier im Wert von 5450 Euro von Juwelier Fridrich.
Beim dritten Platz war die Jury derart hin- und hergerissen, dass schlussendlich zwei Mädchen aufs Podest gewählt wurden: Ashley und Samira dürfen sich bei Angermaier jeweils ein Traum-Dirndl im Wert von 1000 Euro aussuchen. Und auch die übrigen Kandidatinnen, mussten nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. Denn pep-Centermanager Axel Haug spendierte als Trostpreis Einkaufsgutscheine in Höhe von jeweils 100 Euro. Es ist schon so, wie AZ-Chefredakteur Michael Schilling sagte: "In diesem Jahr sind alle miteinander Gewinnerinnen."
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