Die Hohe Kunst des Laufens

Lea Leibold würde gerne Model werden. Oder vielleicht eine Politik-Karriere. Egal, was die Zukunft bringt: Lea kann gekonnt auf hohen Schuhen durchs Rathaus laufen.
von  akk

Lea Leibold würde gerne Model werden. Als Plan B wäre auch eine Politik-Karriere recht. Egal, was ihre Zukunft bringt: Die Schöne kann gekonnt auf hohen Schuhen durch das Rathaus laufen.

München -  Ein bisschen nervös ist Lea schon. „Ich würde ja so gerne später mal in der Politik arbeiten, am liebsten in einer Organisation wie der Uno in New York“, sprudelt es aus der 18-Jährigen hervor, als die AZ mit ihr die Treppen im Münchner Rathaus erklimmt. Für eine Stunde darf Lea im kleinen Sitzungssaal am Marienplatz posieren. Dort, wo sonst die Münchner Stadträte tagen.

Der Schulunterricht hat Leas Interesse für die Politik geweckt. Jetzt, nach dem Abitur, macht die Münchnerin ein sechs monatiges Praktikum bei der Unesco in Düsseldorf. „Die Zusammenhänge zwischen Politik und meinem Leben interessieren mich einfach“, sagt sie.

Bevor sie in die Tiefen von Lobbyismus, Diplomatie und Recht einsteigt, möchte Lea aber den Model-Contest der AZ gewinnen. „Modeln würde mir unheimlich Spaß machen. Und auch der Fiat 500C ist ein echt toller Preis, den ich gerne gewinnen würde“, sagt sie. Doch noch ist das Mädchen aus Unterföhring viel zu Fuß unterwegs: Sie macht gerade ihren Führerschein. „Und laufen ist auch gut für die Figur“, sagt sie. Als Beweis, wie fit Lea ist, joggt sie für die AZ lässig durch den Hofgarten bei der Staatskanzlei, dehnt sich ein bisschen – und wird dabei von einer Gruppe Japaner fotografiert, die das Mädchen mit den langen Beine schon für ein Profi-Model halten.

„Schön wäre es“, sagt Lea, „aber ich weiß, dass es bis dahin noch ein langer Weg ist.“ Dieser führt Lea jetzt erstmal zum Laufstegtraining mit Show-Choreographin Adelinde Knorr. Sie trainiert die zehn Finalistinnen für den entscheidenden Abend am 8. September. Dann wird im Vierschimmel-Saal in der Residenz die schönste aller Kandidatinnen von der Jury gewählt.

 

 

Lea Leibold im AZ-Interview:

 

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