Die erste Finalistin: Alle Achtung, Anna!

Die 17-Jährige Anna Soppe ist die erste Finalistin der Schönen Münchnerin und kann einem ganz schön den Kopf verdrehen.
von  Tim Wessling

Es ist 1996 als die HipHop-Band „Freundeskreis“ ihre erste Single auf den Markt bringt: A.N.N.A ist der Titel. Darin rappen die Musiker von ihrem Traum-Mädchen: Einem Mädchen, dessen „dunkle Augen funkeln wie eine Nacht in Asien“. Einem Mädchen, das eben „von Hinten wie von Vorne A-N-N-A“ ist. Damals war die Anna, die es in die Top 10 der Schönen Münchnerin geschafft hat, noch nicht mal ein Jahr alt. Aber so ein Mädchen wie Anna könnten die Musiker im Hinterkopf gehabt haben.

Als wir uns morgens zum AZ-Shooting treffen, steht die Schülerin schon strahlend in der Tür. Das breite Grinsen ist wie festgenagelt: „Heute Abend hab ich Muskelkater in der Wange“, scherzt sie. Locker posiert Anna sich durch jedes Outfit: süß, bayrisch oder edles Abendkleid.

„Du bist wie Vinyl für meinen DJ, die Dialektik für Hegel, wie Pinsel fuer Picasso“, geht es weiter im Freundeskreis-Song. Da kann die 17-Jährige nur lachen. „Was dichtet der sich da zusammen?“, fragt sie. Obwohl: Die Schülerin singt und spielt Gitarre, schreibt ganz vernünftige Deutsch-Noten und zeichnen kann sie auch ganz gut. Soweit weg vom Songtext ist sie also gar nicht.

Nach dem Shooting muss Anna noch was loswerden: „Jetzt schreib’ nicht, dass ich so eine Tussi bin!“, sagt sie. Keine Sorge. Machen wir nicht. Denn Freundeskreis rappte ebenfalls: „Wir könnten uns angewöhn’ dich öfter zu sehn’.“ Und zwar im Finale der Schönen Münchnerin am 12. September.

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