Das große Laufstegtraining
Haltung ist nicht alles, Ausstrahlung zählt - das lernen die Kandidatinnen beim großen Laufstegtraining der AZ fürs Finale.
München - Schultern gerade, Kinn runter, die Arme leicht schwingen lassen, aber nicht zu sehr: Einen Crashkurs im Catwalk gab es bei der AZ für die Finalistinnen der „Schönen Münchnerin“. Mit Wasserflaschen in den Händen wurde geübt, damit die Mädchen nicht zu sehr hampeln und sich strecken.
Fazit nach dem schweißtreibenden Training: „Es sind alles sehr hübsche Mädchen mit Potenzial“, sagt Karoline Straubinger, die zusammen mit Adelinde Knorr die Choreografie für den großen Final-Abend ausgearbeitet hat. „Jede hat Ausstrahlung.“
Darauf wird es ankommen, wenn die Mädchen vor der Jury laufen und posieren. „Es geht aber nicht nur um den Körper, sondern auch um den richtigen Ausdruck im Gesicht“, sagt Choreografin Straubinger.
Wirkliche Probleme bereiteten den Mädchen aber weder das Laufen noch das Lächeln. Schlimmer waren da die Highheels, mit zwölf Zentimeter hohen Absätzen. „Einige Mädchen haben gekämpft und leider gibt es auch schon ein paar Blasen“, sagt Straubinger.
Aber sie ist sich sicher: Beim Finale werden die Mädchen das nicht mehr spüren. „Wenn man das erste Mal als Model über den Laufsteg schreitet, ist es wie ein Traum und alles geht wahnsinnig schnell vorbei. Laufen, umziehen, rauf auf die Bühne.“
Drei Runden müssen die Kandidatinnen bestreiten: Im Tagesoutfit, Dirndl und Abendmode. Dann wird sich zeigen, wer die „Schöne Münchnerin 2011“ ist – und mit einem Fiat 500C durch die Stadt düst.