Schockierendes Video aus München: Teenager quälen Mädchen (12, 15) über Stunden

Schockierender Vorfall in München: Zwei Schülerinnen (12, 15) werden über Stunden von anderen Jugendlichen misshandelt, bedroht und ausgeraubt.
Ralph Hub
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Bedrohungen und Schläge: Die Videos zeigen schockierende Szenen.
Bedrohungen und Schläge: Die Videos zeigen schockierende Szenen. © Instagram-Screenshot: @munchner.gesindel

München - Die mutmaßlichen Täter, vier junge Burschen im Alter von 14 bis 17 Jahren und ein 14-jähriges Mädchen, brüsteten sich mit ihrer Tat im Internet und veröffentlichten sogar ein Video davon. Zu sehen ist, wie sie zwei Schülerinnen einschüchtern, über rund drei Stunden immer wieder misshandeln und bedrohen.

Hier drückt einer der Täter eine Zigarette am Opfer aus. In den Videoclips auf Instagram wurden die Opfer bereits  zensiert – hier mit einer Kiwi.
Hier drückt einer der Täter eine Zigarette am Opfer aus. In den Videoclips auf Instagram wurden die Opfer bereits zensiert – hier mit einer Kiwi. © Instagram-Screenshot: @munchner.gesindel

Mädchen misshandelt: Tat ereignete sich bereits Mitte Juni

Die Tat, über die die Polizei erst am vergangenen Donnerstag informierte, hat sich bereits am 12. Juni ereignet. Am Rosenkavalierplatz in Bogenhausen fingen die Täter eine 15-Jährige ab, die sie vom Sehen her kannten. Eine 14-Jährige forderte Geld, das ihr das Opfer angeblich schuldete. Die 15-Jährige weigerte sich. Sie wurde deshalb geschlagen und getreten. Außerdem nahmen die Teenager ihr die kabellosen Apple-Kopfhörer ab.

Anschließend zwangen die Jugendlichen das Opfer, mit in einen Park nahe des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums zu gehen. Dort kam das zweite Opfer hinzu, auch die Zwölfjährige wurde geschlagen und mit einem Messer bedroht. Die Schülerin sollte an die Täter 1.000 Euro bezahlen. Insgesamt soll das Martyrium der beiden Schülerinnen laut Polizei rund drei Stunden gedauert haben.

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Opfer können sich losreißen und entkommen

Als die Gruppe erneut die Örtlichkeit wechseln und zum Arabellapark wollte, konnten sich die beiden Mädchen losreißen und davonlaufen. Sie wurden beide leicht verletzt. Am Abend erstatteten sie mit ihren Eltern Anzeige bei der Polizei.

Auch ein Mädchen war unter den Tätern, sie ist gerade mal 14 Jahre alt und sitzt jetzt in U-Haft. Auch hier wurde das Opfer bereits im Video entsprechend unkenntlich gemacht.
Auch ein Mädchen war unter den Tätern, sie ist gerade mal 14 Jahre alt und sitzt jetzt in U-Haft. Auch hier wurde das Opfer bereits im Video entsprechend unkenntlich gemacht. © Instagram-Screenshot: @munchner.gesindel

Die 14 Jahre alte Tatverdächtige sitzt seit Juli in U-Haft wegen Verdunklungsgefahr. Sie soll versucht haben, eines der Opfer zu beeinflussen und einzuschüchtern. Ein 17-jähriger Tatverdächtiger sitzt ebenfalls in U-Haft, weil er ähnliche Taten begangen haben soll. Auch gegen die anderen aus der Gruppe wird ermittelt. Sie sind allerdings auf freiem Fuß.

Zwölfjährige an Schule misshandelt: Ähnlicher Fall im Juli

Ende Juli war ein ähnlich gelagerter Fall aus dem Westend bekanntgeworden. Auch dabei hatten Jugendliche eine Zwölfjährige über mehrere Stunden misshandelt.   rah

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47 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Witwe Bolte am 13.08.2023 13:14 Uhr / Bewertung:

    Kennt man schon die Vornamen der Straftäter /innen?

  • Boettner-Salm am 13.08.2023 14:36 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Dank der neuen Strategie mit dem verramschen des deutschen Passes werden Vornamen immer uninteressanter.

  • Witwe Bolte am 13.08.2023 16:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Boettner-Salm

    Ich finde, das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Familien geben ihrem Nachwuchs Vornamen aus ihrem eigenen Kulturkreis. Türkische Buben heissen eher nicht Kevin, Vincent oder Finn, türkische Mädchen nicht Maria, Chantal oder Mandy.

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