Schneller mit dem Bus unterwegs: Fünf weitere Spuren in München

Der Münchner Busverkehr wird auf fünf neuen Abschnitten weiter beschleunigt. Um diese Linien geht es.
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Laut Münchner Verkehrsgesellschaft verkürzt die Busspur auf der Donnersbergerbrücke die Fahrzeit  im Durchschnitt um dreieinhalb Minuten, in Spitzenzeiten sogar um bis zu sechs Minuten.
Laut Münchner Verkehrsgesellschaft verkürzt die Busspur auf der Donnersbergerbrücke die Fahrzeit im Durchschnitt um dreieinhalb Minuten, in Spitzenzeiten sogar um bis zu sechs Minuten. © SWM/MVG

München - Es handelt sich um fünf Abschnitte mit einer Länge zwischen 90 und 480 Metern:  In den letzten Wochen haben das Kreisverwaltungsreferat und das Baureferat neue Busspuren eingerichtet, die den Linienfahrzeugen ein zügigeres Vorankommen ermöglichen.

Wie die Stadtwerke München (SWM) am Montag mitteilten, geht es dabei um diese Buslinien und Passagen: 

•    Linien 53, 63 und 153 - Donnersbergerbrücke (Rampe hinab zur Arnulfstraße, 250 Meter)

•    Linie 62 - Wendl-Dietrich-Straße (vor dem Rotkreuzplatz, 230 Meter)

•    Linie 59 - Potsdamer Straße (Ungerer- bis Germaniastraße, 150 Meter) 

•    Linie 59 - Dietlindenstraße (Osterwald- bis Kunigundenstraße, 480 Meter) 

•    Linie 57 - Haberlandstraße (vor der Einmündung Lortzingstraße, 90 Meter)

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"Auf den vier letztgenannten Abschnitten werden kombinierte Spuren für den Bus- und Radverkehr erprobt", so die SWM. Alle Maßnahmen seien Bestandteil des vom Stadtrat beschlossenen zweiten Pakets zur Busbeschleunigung, das gemeinsam durch das Kreisverwaltungsreferat, das Baureferat, das Referat für Stadtplanung und Bauordnung sowie durch SWM und MVG realisiert werde.

Im Rahmen der Erprobung soll es genaue Auswertungen geben

Bei den kombinierten Spuren erwartet die MVG nach eigenen Angaben, dass die Verspätungen durch Staus von durchschnittlich etwa fünf Minuten in den betreffenden Bereichen zu Hauptverkehrszeiten zukünftig weitgehend vermieden werden. Genaue Auswertungen soll es im Rahmen der Erprobung und Evaluierung dieser Maßnahmen geben.

Zuletzt hatte die CSU-Stadtratsfraktion gefordert, dass Busspuren für Taxler geöffnet werden sollen. "Damit Taxler und Fahrgäste nicht im Stau steckenbleiben, müssen sie die Busspuren nutzen dürfen", erklärte Evelyn Menges dazu. Dies funktioniere in anderen Großstädten bereits sehr gut. Die Stadträtin nennt als Beispiele Berlin, Hamburg oder Düsseldorf.

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26 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Kampf den Grünen am 01.12.2020 09:15 Uhr / Bewertung:

    Auch dadurch wird auch nicht ein einziger Wagen weniger auf dem Ring sein - allen Grünen Ideologien zum Trotz

  • Hosenband am 01.12.2020 17:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kampf den Grünen

    Natürlich, egal wie attraktiv der ÖPNV ist, alle wollen, sollen, müssen rund um die Uhr möglichst viel Auto fahren. Glasklar, logisch, Naturgesetz, für immer. In Ihrem Kopf.

  • Mobilitätsfreund am 01.12.2020 22:44 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kampf den Grünen

    Hmm, aber ohne ÖPNV werden es immer mehr Wagen (oder doch Autos?), die im Autostau stehen.
    Sie können mir mal eine Großstadt zeigen, die nur mit Straßenbau keinen Autostau hat? Und das sogar meist noch ohne ÖPNV. Nach ihrer Denke ist ja der ÖPNV schuld am Autostau. Daher müsste es doch Großstädte geben, die ohne ÖPNV keinen Autostau kennen?! Oder nicht?
    Der Autostau ist verkehrspolitisch künstlich erzeugt, da man den ÖPNV in Bayern und im Bund verkehrspolitisch ablehnt.

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