Schloss Schleißheim verkauft seltenes Obst aus dem Garten

Das Schloss Schleißheim verkauft Obst - denn im Schloßgarten wachsen teilweise jahrhunderte alte Sorten. Das Obst gibt es noch bis Dezember zu kaufen - auch in flüssiger, alkoholischer Form.
von  AZ
Wer alte, unbekannte Apfel- und Birnensorten entdecken will, der ist in Schloss Schleißheim richtig.
Wer alte, unbekannte Apfel- und Birnensorten entdecken will, der ist in Schloss Schleißheim richtig. © Bayerische Schlösserverwaltung

München - In den ehemals kurfürstlichen Schleißheimer Obstgärten gedeihen sehr seltene Apfel- und Birnensorten. Die Schloss- und Gartenverwaltung Schleißheim verkauft dieses besondere Obst in fester und in flüssiger Form – veredelt in der schlosseigenen Brennerei zu den Schleißheimer Schlossbränden.

Die ehemaligen Obstgärten des Kurfürsten Max Emanuel bergen bis heute einen der wertvollsten Genpools an historischen und fast ausgestorbenen Obstsorten in ganz Süddeutschland.

Kuhfuß und Amanlis Butterbine

Darunter sind Äpfel, die Damason-Renette, Zwiebelborsdorfer, Roter Stettiner, Gloria Mundi oder Roter Bellefleur heißen. Bei den Birnen lauten die Namen Kuhfuß, Amanlis Butterbirne oder Deutsche Nationalbergamotte. Hofgartenbetriebsleiter Alexander Bauer und sein Team sind sich dieses Schatzes, den sie bewahren wollen, bewusst.

In den vergangenen Jahren haben sie daher die Bestände um viele alte Sorten ergänzt, die zum Teil noch aus der Max-Emanuel-Zeit stammen. Erhältlich sind die außergewöhnlichen Obstsorten noch bis Dezember im "Blauer Kurfürst-Laderl" freitags von 7-12 Uhr und samstags von 9-12.30 Uhr an der Freisinger Str. 18 (Einfahrt Kunst- und Lustgärtnerei).

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