Bavaria, Isartor und Maximilianeum: Beleuchtung der Gebäude in München wird wieder aktiviert
München/ Schwangau - Mit dem Auslaufen der Verordnung des Bundes für kurzfristige Energiesparmaßnahmen werden auch in München zahlreiche Gebäude nachts wieder beleuchtet. Seit Samstag sollen die Anstrahlungen "der Kirchen, historischen Gebäude, Brücken, Brunnen und meisten Denkmäler" in der Zuständigkeit der Stadt nach und nach wieder aktiviert werden, wie das Münchner Baureferat mitteilte.
Bavaria, Maximilianeum, Isartor machen den Anfang
Den Anfang sollten die Bavaria, das Maximilianeum, das Isartor, der Wittelsbacher Brunnen sowie die Ludwigskirche machen.
Auch Bayerns zweitgrößte Stadt Nürnberg hat angekündigt, die Lichter wieder anzuschalten - Sebalduskirche, historisches Rathaus oder auch das Opernhaus sollen wieder hell strahlen. Die Stadt Würzburg will die Festung Marienberg wieder anstrahlen lassen.
An Burgen, Schlössern und Kirchen in Bayern gehen nach und nach die Lichter wieder an. Von diesem Sonntag an sollte auch das Schloss Neuschwanstein nachts wieder beleuchtet werden, wie das Tourismusbüro mitteilte.
München spart 120.000 Kilowattstunden Strom
Durch das Abschalten der nächtlichen Anstrahlungen hat die Stadt München nach Angaben des Baureferates 120.000 Kilowattstunden Strom im Jahr gespart. In Nürnberg waren allein bis Ende 2022 rund 60 000 Kilowattstunden Strom gespart worden - das entspricht dem Jahresverbrauch von 20 Haushalten.
Dieses Einsparpotenzial ist nach Ansicht des Bayerischen Gemeindetages der Grund dafür, dass nicht überall in Bayern die Lichter nachts wieder angehen. "Die meisten Gemeinden und Städte werden die positiven Erfahrungen der vergangenen Monate weiter machen wollen", sagte der Sprecher des Gemeindetages, Wilfried Schober. "Nur die sehr stark touristisch geprägten Kommunen werden voraussichtlich die für Touristen attraktiven Gebäude und Denkmäler wieder illuminieren".
München: Fast alle Schwimmbäder wieder warm
Fast alle Münchner Bäder haben bereits per Mitte Februar die Wassertemperaturen wieder erhöht (AZ berichtete). Dies, nachdem sich viele Leute beschwert haben – insbesondere für Kinder waren es kalte Zustände in den Bädern. Einzig das Michaelibad hat noch gesenkte Wassertemperaturen, da es gasbetrieben ist. Die Stadtwerke stellen aber auf AZ-Anfrage für den Beginn der Freibadsaison am 1. Mai 2023 in Aussicht, dass auch dort wieder die normalen Wassertemperaturen herrschen werden.
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