Schlägerei mit Bierflasche: Neonazi Hasselbach in U-Haft
MÜNCHEN - Noch ist es nur Untersuchungshaft. Doch geht es nach dem Willen der Staatsanwaltschaft, kommt der Münchner Neonazi Philipp Hasselbach diesmal nicht herum um eine Freiheitsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch.
Der 22-Jährige soll heuer am 8.Mai, dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, auf dem Gelände der Kultfabrik hinter dem Ostbahnhof im Streit einem Kontrahenten eine Bierflasche über den Kopf geschlagen haben. Am 30. Juni klickten die Handschellen. Wegen Fluchtgefahr.
Die wurde damit begründet, dass Hasselbach in offener Bewährung gehandelt hat, erklärte Staatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch. Hasselbach traf in der Tempelbar auf seine ehemalige Lebensgefährtin. Es kam zum Streit. Die Streitenden wurden vor die Tür gesetzt. Hier wurde die Auseinanderstezung dann handgreiflich.
Hasselbach habe dann mit der Flasche zugeschlagen. Das benommen am Boden knieende Opfer wurde von weiteren Schlägen getroffen, erlitt Platzwunden und ein Schädel-Hirn-Trauma.
jot
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