Scheiben eingeschlagen, Menschen verprügelt: Carsten S. packt aus

Am sechsten Tag des NSU-Prozesses hat der Angeklagte Carsten S. weitere Details aus seiner rechtsextremen Vergangenheit preisgegeben.
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Der Angeklagte Carsten S. (M) sitzt am 05.06.2013 im Gerichtssaal in München zwischen seinen Anwälten Johannes Pausch (l) und Jacob Hösl (r) und verbirgt sein Gesicht hinter einer Kapuze.
dpa/Peter Kneffel Der Angeklagte Carsten S. (M) sitzt am 05.06.2013 im Gerichtssaal in München zwischen seinen Anwälten Johannes Pausch (l) und Jacob Hösl (r) und verbirgt sein Gesicht hinter einer Kapuze.

Am sechsten Tag des NSU-Prozesses hat der Angeklagte Carsten S. vor dem Oberlandesgericht München weitere Details aus seiner rechtsextremen Vergangenheit preisgegeben.

München -.Die rechtsextreme Clique habe an Dönerständen Scheiben eingeworfen und einmal zwei Männer zusammengeschlagen. Er erinnere sich, „dass ich auch einmal zugetreten habe oder zweimal – ich weiß es nicht mehr“, sagte der 33-Jährige am Mittwoch.

Carsten S. hat bereits zugegeben, eine Pistole für die mutmaßlichen NSU-Terroristen besorgt zu haben – vermutlich die „Ceska“, mit der neun Geschäftsleute ausländischer Herkunft ermordet wurden. Er habe nach dem Untertauchen von Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos im Auftrag des Mitangeklagten Ralf Wohlleben und eines anderen Rechtsextremen Kontakt gehalten, sagte Carsten S.

Die drei hätten Hilfe gebraucht, „und ich kann helfen“. Zu den Dreien habe er davor „gar kein Verhältnis“ gehabt, er habe sie kaum gekannt.

 

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