Scharfe Kritik an neuen Plänen für Parkstadt Schwabing

Grünen und SPD üben scharfe Kritik an den neuen Plänen für die Parkstadt Schwabing.
Emily Engels
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An der Annie-Albers-Straße will die Grundstückeigentümerin Argenta anstatt 800 Wohnungen nun doch lieber Bürofläche bauen. Im Rathaus stößt das auf scharfe Kritik.
googel street view An der Annie-Albers-Straße will die Grundstückeigentümerin Argenta anstatt 800 Wohnungen nun doch lieber Bürofläche bauen. Im Rathaus stößt das auf scharfe Kritik.

Grüne und SPD üben scharfe Kritik an den neuen Plänen für die Parkstadt Schwabing.

Schwabing - Das drohende Aus für den Wohnungsbau in der Parkstadt Schwabing (AZ berichtete) bezeichnet OB-Kandidatin Katrin Habenschaden (Grüne) als einen "herben Schlag für den Münchner Wohnungsmarkt".

Die Grundstückseigentümerin Argenta hat angekündigt, dass sie die bisherigen Pläne nicht weiterverfolgt. Anstelle von ursprünglich 800 geplanten Wohnungen sollen in der Parkstadt jetzt doch lieber Büroflächen entstehen.

Für Wohnungen: SPD stellt Antrag an OB

"Angesichts der Wohnungsnot in München eine schockierende Nachricht", kritisiert Katrin Habenschaden. "Die Stadt brauche diese 800 Wohnungen, und die Stadtverwaltung ist nun dringend gefordert, das Kind aus dem Brunnen zu holen und die Verhandlungen mit der Argenta so zu führen, dass Wohnraum entsteht – und nicht noch mehr Büros, an denen in München kein Mangel herrscht."

Auch die SPD-Fraktion beschäftigt das Thema. In einem Antrag fordert sie die Stadtverwaltung auf, die Verhandlungen mit Argenta über die Bebauung der Parkstadt wieder aufzunehmen. Fraktionschef Christian Müller: "Die Erweiterung der Parkstadt um gemischten Wohnraum wäre eine Bereicherung für den Münchner Mietmarkt!"

Ein Grund für die Umentscheidung der Firma war der Bebauungsplan. Der alte sah eh schon Büroflächen vor, eine Änderung hätte nach Angaben der Stadt bis zu neun Jahre gedauert. Habenschaden kritisiert diesen enorm langen Zeitraum.

Die OB-Kandidatin fordert: "OB Dieter Reiter muss sich persönlich einschalten und die Angelegenheit zur Chefsache machen."

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