Scharf: Land nimmt deutlich mehr Geflüchtete als vorgesehen

Laut Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) nimmt Bayern deutlich mehr Geflüchtete aus der Ukraine auf als nach dem bundesweiten Verteilschlüssel vorgesehen.
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Ulrike Scharf, Sozialministerin in Bayern.
Ulrike Scharf, Sozialministerin in Bayern. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München - "Wir in Bayern haben den Königsteiner Schlüssel längst überschritten und rund 30 Prozent der Ankommenden aufgenommen", sagte Scharf der Münchner "Abendzeitung" (Samstagausgabe). "Eigentlich liegt unsere Quote bei 15 Prozent."

In manchen Bereichen stoße der Freistaat dabei an Grenzen. So gebe es für Kinder, die in München angekommen, dort "keinen freien Kitaplatz", sagte Scharf. "Deshalb muss das Verteilsystem vom Bund aus besser gesteuert werden."

Scharf fordert vernünftige und gerechte Verteilung

Auch mit Blick auf Jugendhilfe oder die Betreuung traumatisierter Kinder müsse die Unterbringung besser koordiniert werden, sagte Scharf. "Das geht nur, wenn wir vernünftig und gerecht verteilen." Die Ministerin betonte aber auch, der Freistaat helfe den Geflüchteten "mit offenem Herzen".

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4 Kommentare
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  • eule75 am 19.03.2022 21:28 Uhr / Bewertung:

    Die Zahlen werden nicht stimmen, da am Anfang nicht kontrolliert wurde; also weiß man auch nicht, wer unter dem Deckmantel Flüchtling untergetaucht ist.

  • Sims am 19.03.2022 19:25 Uhr / Bewertung:

    Herr Söder meinte doch "wirsinddieUkraine" dann passt das doch.

  • Der wahre tscharlie am 19.03.2022 18:12 Uhr / Bewertung:

    ".....wenn man die derzeit deutschlandweit etwa 250.000 ausreisepflichtigen Asylbewerber ..."

    Du mußt heute nicht ständig das gleiche schreiben. Hast heute schon in einem anderen Artikel getan.

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