Sankt Maximilian ist gesperrt - Gottesdienst am Bavariapark
München - Wenn man Sankt Maximilian so sieht, glaubt man erst gar nicht, dass es unterm Dach gar nimmer so fein ausschaut in der Kirche aus dem frühen 20. Jahrhundert. Aber es ist wahr: Sankt Maximilian hat ein Schadstoffproblem, und muss deswegen geschlossen werden.
Wie das Erzbistum München und Freising gestern mitteilte, wird nun mit den Sanierungsarbeiten begonnen. Ab Montag, 22. Februar, ist die Pfarrkirche für voraussichtlich acht Monate gesperrt, um von den Schadstoffen befreit werden zu können. Das bedeutet, dass das teilweise mit Asbest belastete Dämmmaterial aus künstlichen Mineralfasern im Dachstuhl und asbesthaltiger Dichtungsbelag in Teilen des Daches entsorgt werden.
Schadstoffe aus dem Dach müssen entsorgt werden
Danach könnte es mit den Arbeiten noch umfangreicher weiter gehen, denn erst wenn der Dachstuhl ohne die Mineralwolle in Augenschein genommen werden kann, wird man abschätzen können, welche weiteren Sanierungsschritte es genau braucht. Die Schadstoffentsorgung wird laut Erzbistum 820.000 Euro kosten.
Während der Sperrung des Gotteshauses finden die Gottesdienste werktags in der Korbinianskapelle und in der Kirche St. Jakob am Anger statt. Ferner plant Pfarrer Rainer Maria Schießler Messfeiern an wechselnden Orten in der Stadt, erstmals am 28. Februar in der Alten Kongresshalle (Am Bavariapark 14).
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