Saftige Geldstrafe für S-Bahn-Randalierer

Trennscheibe im Waggon zertrümmert: Die Amtsrichterin verdonnert einen 35-Jährigen zu einer saftigen Geldstrafe.
John Schneider |
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S-Bahn: Ein Mann zerschlug eine Trennscheibe und wurde jetzt dafür verurteilt.
dpa S-Bahn: Ein Mann zerschlug eine Trennscheibe und wurde jetzt dafür verurteilt.

München - Die Fahrgäste müssen einen Riesenschreck bekommen haben. Am 1. Dezember kam gegen 19 Uhr ein stark betrunkener Mann in den S-Bahn-Waggon der S4 am Ostbahnhof und schlug auf die Trennscheibe ein. Das Glas explodierte förmlich, die Splitter lagen überall im Waggon verteilt. Verletzt wurde aber niemand.

Für die Pendler in Richtung Ebersberg war die Reise damit zunächst einmal zu Ende. Die S-Bahn musste aufgrund der Verletzungsgefahr aus dem Betrieb genommen werden. Die Fahrgäste mussten umsteigen.

Zwei Streifen der Bundespolizei konnten immerhin wenig später einen 35-jährigen Giesinger festnehmen. Die Beamten nahmen den randalierenden Mann mit zur Wache. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Friedhofsgärtner einen Wert von fast drei Promille.

Amtsrichterin Karin Jung fand in ihrer Urteilsbegründung mahnende Worte für den Angeklagten: "Der Staatsanwalt hat in allem Recht. Damit das klar ist." Die vielen Vorstrafen des Mannes und der Umstand, dass er in offener Bewährung erneut straffällig geworden ist, sprachen gegen ihn.

Die Geldstrafe fiel dementsprechend hoch aus. 120 Tagessätze á 35 Euro muss der 35-jährige Randalierer wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung zahlen. Das macht 4200 Euro.

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