S-Bahnen in München verspätet: Entwarnung am Abend

Chaos am Mittwochabend: Ein Signal-Problem hat dafür gesorgt, dass es bei der S-Bahn zu "massiven Beeinträchtigungen" gekommen ist. Erst mitten in der Nacht konnte die Deutsche Bahn wieder Entwarnung geben.
dpa/AZ |
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München - Wegen eines Signal-Problems haben sich zahlreiche S-Bahnzüge in München zum Teil erheblich verspätet. Die Deutsche Bahn (DB) teilte mit, es herrschten am Mittwochnachmittag und -abend "massive Beeinträchtigungen" inmitten des Berufsverkehrs bei den Linien S1 bis S8.

Am Abend folgte - zunächst - Entwarnung: Die Störung sei behoben, die Situation werde sich bis zum Betriebsschluss wieder normalisieren, sagte ein Sprecher der Bahn. Wenig später kam die nächste Störung: "Aufgrund einer erneut aufgetretenen technischen Störung auf der Stammstrecke kommt es weiterhin zu Beeinträchtigungen. Bitte rechnen Sie mit erheblichen Verzögerungen im S-Bahn-Gesamtnetz. Auch kann es kurzfristig zu vorzeitigen Zugwenden, Zugausfällen und Umleitungen kommen." (Lesen Sie hier: S-Bahn München - Baustellen im Winter)

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Erst mitten in der Nacht, gegen 2.30 Uhr, konnte die DB dann endgültig Entwarnung geben. Das Chaos war behoben, auch am frühen Donnerstagmorgen ist es zu keinen größeren Beeinträchtigungen mehr gekommen.

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2026 soll die zweite Stammstrecke öffnen

Rund 840.000 Menschen nutzen die S-Bahn in München täglich. Das sind mehr als zwei Drittel der Passagiere im Schienenverkehr Bayerns. Regelmäßig gibt es massive Ausfälle und Verspätungen auf der Stammstrecke. Der Grund: Im Bereich der Innenstadt verkehren die S-Bahnen dicht getaktet und meist auf zwei Gleisen. Bleibt ein Zug beispielsweise liegen, stauen sich die Züge dahinter. (Lesen Sie hier: MVV segnet Tarifreform ab)

Die Bahn baut derzeit eine zweite Stammstrecke. Läuft alles nach Plan, sollen im Jahr 2026 die ersten Züge rollen. Das rund vier Milliarden Euro teure Projekt soll die Kapazitäten der chronisch überlasteten Strecke durch die Münchner Innenstadt fast verdoppeln. Kernstück ist ein 7 Kilometer langer Tunnel, der bis zu 40 Meter unter der Erde verlaufen wird.

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