Rotlicht-Razzia in Hotel im Münchner Bahnhofsviertel

Die Polizei nimmt sieben Sex-Arbeiterinnen fest. Die illegale Prostitution im Sperrbezirk nimmt zu.
von  Ralph Hub
Ein Polizeiauto steht am Münchner Hauptbahnhof (Symbolbild)
Ein Polizeiauto steht am Münchner Hauptbahnhof (Symbolbild) © Felix Hörhager/dpa

München - Rotlicht-Razzia in einem Hotel im Bahnhofsviertel! Während der Corona-Pandemie war Prostitution lange Zeit verboten, Clubs und Bordelle geschlossen. Viele Frauen arbeiteten illegal weiter und boten ihre Dienste in Hotels und Appartements im Sperrbezirk an. Inzwischen haben die Bordelle wieder geöffnet, doch die illegale Prostitution in der Innenstadt geht weiter, wie eine Razzia am Mittwoch in einem Hotel in der Ludwigsvorstadt belegt.

Sieben Frauen aus Osteuropa wurden festgenommen

Die Kripo nahm sieben Frauen im Alter zwischen 21 und 42 Jahren fest. Die meisten Sex-Arbeiterinnen stammen aus Osteuropa. Sie wurden wegen illegaler Prostitution angezeigt, eine Ordnungswidrigkeit.

300 Euro Geldstrafe drohen

Festgenommen wurde ein 42-Jähriger aus Bulgarien, der für die Sex-Arbeiterinnen als Fahrer arbeitete und dabei auch seine Ehefrau zu Freiern chauffierte. Eine 34-jährige Rumänin soll ebenso als Fahrerin gearbeitet haben. Gegen beide ergingen Anzeigen wegen Beihilfe zu einer Ordnungswidrigkeit. Ihnen drohen je 300 Euro Geldstrafe, die Freier kamen dagegen ungestraft davon.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.