Rotkreuzplatz: Ein Markt, der Spaß macht

Christkindlmärkte im AZ-Test: Der am Rotkreuzplatz besticht durch individuelle Standl mit Dingen, die’s nicht überall gibt
Irene Kleber |
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Ein Hingucke: Die Weihnachtspyramide am Rotkreuzplatz.
Daniel von Loeper Ein Hingucke: Die Weihnachtspyramide am Rotkreuzplatz.

Was ist geboten?

Unprätentiös, charmant, urgemütlich stehen die Standl rund um den Brunnen am Rotkreuzplatz: ein Christkindlmarkt, der wirklich Spaß macht.
An jedem zweiten entdeckt man süße neue Ideen wie Blechspielzeug von Anno Dazumal, Miniaturkartenspiele, Zwetschgenmandl oder geschnitzte Olivenölseife. Jeder ratscht hier mit jedem – man kennt sich im Viertel. Die Preise sind moderat.
Und obendrein gibt’s witziges Programm: von der „lebenden Weihnachtskrippe” über Einlagen des Männergesangvereins Oberföhring bis zu Bayerns schnellster Glockenspielerin.

Was gibt’s zu Schlemmen?

Reichlich! Bratwurst (ein halber Meter 4,50 Euro) für Traditionalisten. Daneben auch Asiatisches (Bami Goreng, 5 Euro, oder Hühner-Curry, das sich empfehlen lässt). In der Suppenküche wechselndes Programm, von Chili con Carne bis Karotten-Kokos-Ingwer-Suppe (3 Euro). Und klar, die obligatorischen Christkindlmarkt-Crepes (Zimt-Zucker für 2,50 Euro).

Die Glühwein-Highlights?

Neben traditionellem Glühwein (eine selbstgemachte Mischung aus Rotwein, Orangensaft und einer Gewürzmischung) für 3 Euro das Haferl an zwei kleinen Glühwein-Standln besticht der „Engerl-Wein” (3 Euro), den es bei Edmund Radlinger am großen Haupt-Schlemmerstandl für ganz Verfrorene auch mit Amaretto und Wodka (4 Euro) gibt.

Die Besonderheiten?

Irgendwie fühlt sich jedes Standl besonders an. Zwei aber stechen doch hervor: Sebastian Garys „Munich Cocktails”. In schmucken kleinen Flaschen sind hier Grundmischungen für Standard- und Spezial-Cocktails abgefüllt (so spart man sich daheim die Bar mit zig halbleeren Flaschen mit Hochprozentigem). Und: Peter Ortners Hingucker-Standl mit lauter Werkzeug, das zwar metallern ausschaut – aber in Wahrheit ganz aus Schokolade ist.

Wie stark weihnachtet’s?

Lichtlein, Lebkuchenduft und weihnachtliches Liedgut – alles da und von nichts zuviel. Das passt wunderbar.

Wer geht hin?

Teenies und Kleinkinder-Familien, Ökos und junge Kreative, Schnell-Shopper und Kaffeehäusl-Sitzer, Latte-Macchiato-Freundinnen und Stehbiertrinker. Die sympathisch bunte Neuhauser Nachbarschaft zwischen Edelvilla, Dachgeschoss-Loft und städtischem Wohnungsbau.

Wann ist geöffnet?

Bis 23. Dezember 2012, täglich von 11 bis 21 Uhr, Tel.0163/8461488.


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