Rot ohne Ende: Die nervigsten Ampeln für Radler

Viele Münchner Radler sind genervt von zu langen Rotphasen an den Ampeln. Von Maxvorstadt bis Moosach – der ADFC zeigt, an welchen Stellen Änderungen nötig sind.
von  Abendzeitung
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Illustration © Ronald Zimmermann

MÜNCHEN - Viele Münchner Radler sind genervt von zu langen Rotphasen an den Ampeln. Von Maxvorstadt bis Moosach – der ADFC zeigt, an welchen Stellen Änderungen nötig sind.

Ewig rot oder überflüssig: Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) hat nervige Ampeln entdeckt.

Ungewöhnliche Rotphase: Fährt der Radler in der Ludwigstraße Richtung Odeonsplatz, muss er an der Ecke Ludwigstraße/Oskar-von-Miller-Ring bei Rot warten, wenn der Fußgänger längst Grün hat.

Lange Wartezeit: An der Dachauer-/Heideckstraße stehen Radler ewig, obwohl die Autofahrer in gleicher Richtung viel länger Grün haben.

Unnötige Rotphase: An der Preysing-/Ecke Steinstraße kommt selten ein Auto vorbei, dennoch zeigt die Ampel Rot.

Kurze Grünphase: An der Stelle Tivoli-/Oettingenstraße bleibt Radlern kaum Zeit zum Queren. Muss der Radler beim Verlassen des Englischen Garten hinter einem anfahrenden Bus fahren, kann er die Kreuzung oft nur mit zwei Rotphasen passieren. Der ADFC fordert, die Ampel abzuschalten.

Ewige Rotphase: Fährt ein Radler in der Tivolistraße Richtung Osten, muss er an der Einmündung zur Theodorparkstraße mit einer langen Rotphase rechnen. Auch, wenn keine Tram vorbei kommt. Überflüssige Rotphase: An der Moosacherstraße ist die Ampel ständig Rot, obwohl aus der P&R-Anlage Oberwiesenfeld selten ein Auto fährt.

Schnelle Grünphase: An der Nymphenburger Straße/ Landshuter Allee ist die Grünphase sehr kurz.

Doppelte Rotphase: Wer vom Giesinger Berg nach links in die Silberhornstraße einbiegen will, muss dort immer auf der Mittelinsel die zweite Rotphase abwarten.

Ab September geändert: Bisher mussten Radler an der Ecke Maximilian-/ Steinsdorfstraße warten. Da es dort optional auch einen abgetrennten Radweg gibt, mussten sie sich nach der Fußgängerampel richten. Nach den neuen StVO-Änderungen gilt ab 1. September für Radler auf der Fahrbahn die Auto-Ampel.

Endlich abgeschafft: Die Ampel an der Praterwehrbrücke war laut ADFC eine von zehn nervigen Ampeln. Ein Erfolg: Jetzt wurde sie probeweise abgeschaltet.

ilm

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