"Rockavaria"-Festival im Olympiapark abgesagt
München - Kein Rockfestival für die Landeshauptstadt in diesem Jahr. "Rockavaria" wird im Mai nicht stattfinden, wie der Veranstalter am Samstag mitteilte. Zu wenig bekannte Bands wollten in diesem Jahr auftreten. "Wir haben hart daran gearbeitet, ein Lineup zu verpflichten, das unseren hohen Ansprüchen gerecht wird."
Und weiter: "Wir wollen unserer Absicht treu bleiben, Rockavaria nur dann zu präsentieren, wenn es gut genug ist. Nachdem nun unsere letzten Eisen im Feuer erloschen sind, ist das nicht gegeben", hieß es in einer Mitteilung der Deutschen Entertainment AG (DEAG).
Große Künstler selbst auf Tour
Nachdem es weniger als vier Monate vor dem geplanten Termin noch keinerlei Informationen gab, hatten die Fans ohnehin schon nicht mehr damit gerechnet, dass das Festival stattfinden wird. Stattdessen gehen große Künstler wie Aerosmith, Deep Purple, Kiss oder Guns'n'Roses 2017 selbst auf Tour und machen Halt in München.
Das Aus für "Rockavaria" bedeutet auch das Aus für die Festival-Pläne der DEAG in Deutschland, die angetreten war, um den großen Spektakeln "Rock am Ring" und "Rock im Park" von Marek Lieberberg Konkurrenz zu machen.
Auch das gefloppte "Rock im Revier" wurde bereits abgesagt. Im dritten Jahr nach dem Eintritt der DEAG in den Festivalmarkt hat nur "Rock in Vienna" in der österreichischen Hauptstadt überlebt.
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