RKI-Chef Wieler wird zum Münchner Ehrendoktor ernannt
München - Die meisten kennen ihn als Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), das seit Beginn der Corona-Pandemie zu einer Institution wurde, die in aller Munde ist: Lothar Wieler. Am Sonntag verlieh ihm die Ludwig-Maximilians-Universität feierlich die Ehrendoktorwürde.
RKI-Chef Wieler: Studium in München
Wieler hat an der Tierärztlichen Fakultät der LMU im Jahr 1988 promoviert, zur "Frage der Standardisierung von bakteriellen Präparaten zur Stimulierung der Infektabwehr", wie die LMU mitteilt. Später wechselte Wieler nach Gießen, wo er im Fach Infektionskrankheiten und Hygiene der Tiere im Fachbereich Veterinärmedizin habilitierte, also die Professur erreichte.
Seit 2015 ist Wieler Präsident des Robert-Koch-Instituts. Mit der Ehrendoktorwürde möchte die LMU nach eigenen Aussagen seine Leistungen während der Corona-Pandemie würdigen.