Riesen Theater: Feueralarm im Resi

Eine brandheiße Inszenierung: Zwei Mal rückte die Feuerwehr an und die Aufführung im Residenztheater musste unterbrochen werden. Einmal war künstlicher Rauch Schuld am Alarm. Das andere Mal gab es wirklich ein Feuer in der Herrentoilette, da jemand seinen Glimmstengel nicht ausgemacht hatte.
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MÜNCHEN - Eine brandheiße Inszenierung: Zwei Mal rückte die Feuerwehr an und die Aufführung im Residenztheater musste unterbrochen werden. Einmal war künstlicher Rauch Schuld am Alarm. Das andere Mal gab es wirklich ein Feuer in der Herrentoilette, da jemand seinen Glimmstengel nicht ausgemacht hatte.

Künstlerpech im Münchner Residenztheater: Künstlicher Rauch und Nebel, der zur Inszenierung von Bertolt Brechts Stück „Im Dickicht der Städte“ gehört, drang am Donnerstagabend in Nebenräume und löste dort die Feuermelder aus. 50 Minuten nach Vorstellungsbeginn musste deshalb der Zuschauerraum vorsorglich geräumt werden. 30 Minuten später gab die Feuerwehr Entwarnung, und die Vorstellung unter Regie von Tina Lanik konnte wieder aufgenommen werden, wie Feuerwehr und Bayerisches Staatsschauspiel am Freitag mitteilten.

Doch wenig später gab es erneut Feueralarm – dieses Mal war der Rauch echt: Ein Unbekannter hatte auf der Herrentoilette geraucht und seinen Glimmstängel nicht ausgemacht, wie Sprecher Gunnar Klattenhoff vom Staatsschauspiel berichtete. Dadurch seien mehrere Rollen Toilettenpapier in Brand geraten. Abermals musste der Zuschauerraum geräumt werden, die Theaterleitung brach nun die Vorstellung endgültig ab und schickte das Publikum hinaus – ins „Dickicht der Stadt“.

Den Feuerschaden bezifferte die Polizei auf rund 1000 Euro. Das Theater rechnet nach Angaben von Klattenhoff mit einem weiteren Verlust von mindestens 10 000 Euro, weil das Publikum nun kostenlos zu einer anderen Vorstellung kommen dürfe. „Wir hoffen, dass uns der Theatergott dann gnädig ist“, sagte Klattenhoff.

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