Residenzwochenende: Wieder über die Gelbe Treppe gehen

München - Einzigartige Einblicke in die Geschichte der Stadtresidenz der Wittelsbacher bietet im November wieder das Residenzwochenende. Im Mittelpunkt: die Gelbe Treppe. Erstmals nach vier Jahren aufwendiger Konstruktion kann sie betreten werden. Es ist die bedeutendste Prunktreppe Leo von Klenzes und verbindet die Renaissance-Trakte mit dem klassizistischen Königsbau.
Gelbe Treppe nach aufwendiger Konstruktion wieder offen
Im Residenzmuseum erwarten Gäste Performances, Aktionen und Expertenstationen, dazu stimmungsvolle gregorianische Choräle, Vokalmusik der Renaissance und englische Musik um 1600, wie das Heimatministerium mitteilt.
In den Prunkräumen kann man sich über die besondere Ausstattung wie Luxusmöbel in den Reichen-Zimmern, Holzböden im Königsbau oder Perlenstrickerei informieren. Die kleine Ausstellung "Vergessene Zeugen aus Stein" zeigt Schätze aus dem Skulpturendepot.
Selfie im Thronsaal: Sich wie Königin oder König fühlen
Ein Highlight werden der Tanz und die Tableaux vivants der Performance-Künstlerin Lindy Annis vor der Bildkulisse der Nibelungensäle sein. Bei einer Kurz-Lesung der hinterlassenen Schriften Ludwigs I. und Leo von Klenzes erfährt man etwas über die Hintergründe der Architektur im Königsbau. Im Thronsaal kann man sich mit einem Foto an der Selfie-Station selbst wie eine Königin oder ein König fühlen.
Sa, 13.11., 10-20 Uhr und So, 14.11., 10-17 Uhr, Tageskasse 9 Euro (erm. 8 Euro). Führungen 3 Euro/Person (Anmeldung unter 089 17908 444. Es gilt 3G. Weitere Infos: residenzwoche.de