Rentnerin stolpert über Hund: tot

MÜNCHEN - Eigentlich schien alles glimpflich verlaufen zu sein: Eine 76-jährige Münchnerin stolperte beim Spaziergang über ihren Hund und klagte danach lediglich über eine Beule. Doch am nächsten Tag lag sie schwer verletzt in ihrer Wohnung. Die Ärzte konnten der Frau nicht mehr helfen.
So kam es zu dem tragischen Unglück: Die 76-Jährige ging mit ihrem Hund, einem Pekinesenmischling, spazieren. Mit dabei war eine Bekannte der Rentnerin. Laut Angaben dieser Begleiterin lief der als schreckhaft geltende Hund plötzlich zwischen die Beine seines Frauchens. Die Frau stürzte und fiel auf den Hinterkopf. Da der Unfall zunächst ohne Folgen blieb, gingen die beiden Damen anschließend nach Hause.
Noch am gleichen Abend erkundigte sich die Bekannte bei der Hundehalterin telefonisch nach deren Befinden. Die Antwort: außer einer schmerzenden Beule am Kopf sei alles in Ordnung. Am nächsten Tag gegen Mittag verständigten Nachbarn der Seniorin die Polizei in Laim, da sie den bellenden Hund in der Wohnung hörten. Als die Beamten die Wohnung öffneten, fanden sie die Rentnerin verletzt am Boden liegend vor. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Dort verstarb sie zwei Tage nach dem Unfall an den Folgen eines Blutgerinnsels im Gehirn. Nach Angaben der Ärzte sei dieses bei dem Sturz über den Hund entstandenen.