Milliardär René Benko meldet Insolvenz an

René Benko soll laut Medienberichten zahlungsunfähig sein. Der Milliardär hat durch seine Signa-Gruppe auch mehrere Immobilien in München.
von  AZ
Der österreichische Immobilieninvestor René Benko.
Der österreichische Immobilieninvestor René Benko. © Marcel Kusch/dpa

München – René Benko (46) hat "als Unternehmer" Insolvenz angemeldet. Darüber berichtet die österreichische "Kronen Zeitung" und bezieht sich auf Gerichtskreise.

Für den Gründer der verschachtelten Signa-Gruppe geht die Talfahrt damit weiter. Benko musste laut "Kronen Zeitung" am heutigen Donnerstag (07.03.2024) beim einem Innsbrucker Gericht Insolvenz anmelden und ist somit privat ebenfalls zahlungsunfähig. 

René Benko meldet Insolvenz an: Signa-Millionen bleibt er ebenfalls schuldig

Anfang Februar war an die Öffentlichkeit geraten, dass die Finanzprokuratur als Anwalt der Republik bereits Anfang 2024 einen Insolvenzantrag gegen Benko stellte. Es ging um Schulden in Höhe von 2 Millionen Euro. Außerdem blieb der Unternehmer eine weitere Million schuldig, die zur Sanierung der pleiten Signa Holding dienen sollte. 

Benko hatte laut  "Kronen Zeitung" den ersten Termin vor Gericht nicht wahrgenommen und sich durch Anwälte vertreten lassen. Eine ihm gesetzte Frist (5. März) um Unterlagen über mögliche Vermögenswerte nachzureichen, ließen er und seine Anwälte verstreichen.

Von der Signa-Insolvenz in München sind unter anderem das Luxuskaufhaus Oberpollinger und Filialen von Galeria/Karstadt/Kaufhof betroffen.

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